10 little things I learned...(Mai 2014)

Hallo Zusammen

Nun ist der Mai schon vorbei. Der Monat war bei mir von der Arbeit her stressiger und deswegen Privat etwas ruhiger. Aber das ist auch ok, denn das ist in dem Bereich in den ich arbeite immer so das der Mai etwas mehr Arbeit mit sich bringt. Dafür wird der Juni wieder ruhiger. Ist es nicht unglaublich das wir schon wieder beinahe die Hälfte des Jahres durchlebt haben?
Nun ja, ich habe mir auch heute wieder Gedanken gemacht was mir im Mai so passiert ist und ich gelernt, bemerkt oder gesehen habe...
10 little things I learned...
  1. Es erstaunt mich immer noch wie intolerant und auch verletzend Leute werden können, wenn sie erfahren das ich kein Fleisch esse. Ich bin nun schon 3 Jahre Vegetarier, seit 2 Jahren fast vegan...doch irgendwie werde ich mich daran glaube ich nie gewöhnen. Es geht einfach nicht in mein Kopf wieso mache Menschen so abartig reagieren und das obwohl ich nie(!), es sei den ich werde gezielt darauf angesprochen, erkläre warum ich Vegetarier bin oder erwähne was ich von der Fleischzucht etc. halte...Ich lasse Fleischesser sein wie sie sind, wieso geht es nicht auch umgekehrt?
  2. Ich bin im Mai ganz vernarrt nach Polenta gewesen. Etwas was es sonst bei mir extrem selten gibt bzw. gab, habe ich diese Monat so oft gemacht das sich mein Freund sogar ein mal darüber beschwert hat;)
  3. Ich habe diesen Monat aber auch so viel Spargel gegessen, wie glaube ich sonst noch nie innerhalb so kurzer Zeit. Besonders grüner Spargel hat es mir angetan...
  4. Seit ich wieder von Kenia zurück bin, fällt mir extrem auf wieviel Essen weggeschmissen wird. Besonders bei Kindern in ihren Essensboxen, die Hälfte wird weggeschmissen, eine Banane an der eine Ministelle braun ist- wird weggeschmissen. In den Läden wird soviel Essen aussortiert und nur wenige spenden es anschließend an Heime, oder andere Stellen. Ich habe es immer gehasst wenn meine Eltern meinten "..denke an die armen Kinder in Afrika". Aber scheisse (entschuldigt die Ausdrucksweise) seitdem ich es real erlebt habe, schmerzt es mich so sehr zu sehen wie hier mit Lebensmittel verschwenderisch umgegangen wird. In dem Dorf in Kenia in dem ich 6 Monate gelebt habe, hatten die meisten Familie gerade mal genug für 1 Mahlzeit am Tag! Ich hätte nicht gedacht, dass es mich so sehr stört..aber es macht mich seitdem wirklich traurig und auch wütend, ich würde so gerne etwas dagegen unternehmen können....
  5. Ich habe eine wunderbare Autorin und Referentin auf Youtube entdeckt. Rene Brown erforscht oft eher ungern gehörte Themen wie Scham oder Verletzlichkeit. Sie hat eine tolle Rede gehalten die ich wirklich jeden von euch weiterempfehle. Das Thema ist "Die Kraft der Verletzlichkeit/The Power of Vulnerbility". 22 Minuten die sich sehr lohnen, versprochen.
  6. Seit diesen Monat habe ich damit begonnen jeden Abend nach dem Abschminken mein Gesicht zu massieren. Es ist wunderbar entspannend, hilft der Durchblutung und soll sogar gegen Falten wirken...
  7. Ich habe diesen Monat das erste mal Flammkuchen selber gemacht, sehr lecker und überraschend einfach...
  8. Ebenfalls habe ich mich diesen Monat getraut veganen Käsekuchen zu backen. Sehr lecker, nicht genau gleich wie "richtiger" Käsekuchen, aber dass ist ja irgendwie logisch;) (Rezept folgt)
  9. Es ist wirklich erschreckend wie schnell ich "Kisuahli" wieder verlernt habe...Da ich es hier mit keinem sprechen kann, gebrauche ich die Sprache nicht. Vor kurzen sind mein Freund und ich beim Abendessen gesessen und uns ist aufgefallen das wir soviele Dinge nicht mehr benennen können und richtig lange für Wörter überlegen mussten...
  10. Ein verstorberner Mensch ist unersetzbar und es schmerzt auch noch nach ein paar Jahren. Zeit heilt die Wunden, aber keiner sagt einen wie schmerzhaft die Narben sind...




Veganer Flammkuchen, Rezept HIER
Veganer Käseluchen mit Rhabarber - Rezept folgt

Kinder in dem Dorf in Kenia mit ihren Essenboxen die in der Schule ein mal aufgefüllt werden. Für 3/4 aller Kinder ist das die einzige Mahlzeit am Tag...

Was habt ihr diesen Monat erlebt oder gelernt?

Ich wünsche euch allen einen wunderbaren Start in Juni!

Love,
Krisi

22 Kommentare:

  1. Huhu Krisi,

    oh jaa das mit dem Essen regt mich auch immer so auf. Ich versuche auch immer so viel wie möglich Reste zu verwerten und nicht so viel wegzuschmeissen. Und hey.. dabei sind mir manchmal die besten Rezept-Ideen gekommen. ;-)

    In letzter Zeit gibt es ja so oft diese Vegetarier-Diskussionen.. ich verstehe nicht, warum man nicht einfach jeden machen lassen kann. Es ist ja eigentlich schon seltsam, dass der Verzicht auf Fleisch als so unnormal angesehen wird. Ich esse ja Fleisch (ca 1-2x wöchentlich), aber bewundere jeden der es schafft sich ganz davon zu befreien. :-)

    Oh auf den veganen Käsekuchen bin ich mal gespannt!

    LG Katie

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    1. Huhu Katie
      Danke für dien Kommentar, das freut mich sehr!
      Das stimmt, Resteverwertung macht wirklich kreativ;) Ja ich verstehe diese Diskussionen wirklich auch nicht. Wenn man mal drin steckt, kann ich es ja noch verstehen das sich jede position verteidigen möchte...aber einfach ohne Grund direkt jemanden anzugreifen und etwas vorzuwerfen, dass geht nicht mein Kopf..nun ja!
      Liebe Grüsse,
      Krisi

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  2. Liebe Krisi! Danke dir, für dein Kommentar! Da hatten wir im Mai wohl ein wenig gemeinsam (nein - ich war nicht in Kenia :-)!): aber dafür war ich wie du ganz vernarrt in Spargel und Polenta mag ich auch SEHR gerne :-)! Da hätte ich ein Rezept, welches dir wahrscheinlich schmecken würde (http://blicklieblinge.blogspot.co.at/2014/05/haselnuss-spargel-mit-polenta.html) Liebe Grüße, Marlies

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    1. Liebe Marlies
      Danke für dein Kommentar. Ach, Spargel und Polenta sind auch einfach was tolles, wir wissen halt was gut ist, hihi;)
      Oh, danke ich werde direkt auf deinem Link vorbei schauen, kling ja vielversprechend!
      Liebe Grüsse,
      Krisi

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  3. Ich bin auch sehr DAGEGEN was das Thema Nahrung wegwerfen betrifft, allerdings kann ich mich auch nicht hundertprozentig davon frei sprechen. Gerade jetzt wo es Erdbeeren gibt, bin ich oft zu langsam mit dem Essen und muss die ein oder andere aufgrund von Schimmel wegwerfen :( Allerdings habe ich Anfang des Jahres eine interessante Reportage mit Christian Rach gesehen, bei welcher demonstriert wurde wieviel Brot weggeworfen wird, Halleluja! Brot kann man doch so unglaublich toll wiederverwerten und sei es nur Entenfutter!!
    Liebe Grüße
    Jenny

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    1. Liebe Jenny
      Danke für dein Kommentar=) Nein, ich denke es geht auch nicht darum sich 100% freizusprechen, aber einfach ein bewusstsein dafür zu haben...nicht einen ganzen Apfel wegen einer kleinen Zerdrückten Stelle wegschmeissen, das Ablaufdatum nicht als Ultimatum sehen, da zu 90% die Lebensmittel danach trotzdem noch essbar sind usw. Oder wie du es so schön schreibst, Brot als Entenfutter;) DIe Reportage kenne ich nicht, mal schauen ob ich die irgendwo im Internet finden kann=)
      Liebe Grüsse,
      Krisi

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  4. Ich kann mich deinem ersten Punkt nur anschließen. Nach fast 11 Jahren ohne Fleisch muss ich mich teilweise immer noch rechtfertigen. Dabei muss sich doch auch niemand bei mir rechtfertigen, wieso er Fleisch isst.
    Ich habe nie gerne Fleisch gegessen. Schon als Kind mochte ich den Geschmack einfach nicht und habe das Fleisch immer links liegen gelassen. Das war bei mir auch der ausschlaggebende Punkt wieso ich mich dazu entschieden habe, kein Fleisch mehr zu verzehren. Natürlich bin ich auch gegen die nichtartgerechte Haltung usw. Da habe ich als Kind in dem Sinne aber noch nicht dran gedacht ;) Hoffentlich gibt es nicht mehr allzu viele Situationen in denen wir uns rechtfertigen müssen ;)
    Liebste Grüße,
    Jana

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    1. Liebe Jana
      Danke für dein Kommentar. Wow 11 Jahre ist lang..mir ging es ähnlich wie dir. Ich habe auch nie viel Fleisch gegessen und Wurstwaren komplett gar nicht. Als ich dann alleine gewohnt habe gab es noch seltener Fleisch und als ich dann immer mehr über Tierhaltung etc. erfahren habe, habe ich gedacht das ich es auch ganz weglassen kann, da ich das nicht unterstützen möchte und ich wusste das es mir auch nicht schwer fallen würde. Nur mit den Reaktionen der Anderen habe ich nicht so gerechnet;)
      Liebe Grüsse,
      Krisi

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  5. Ich habe vor etwa einem Jahr schon versucht mich vegetarisch zu ernähren und ich muss gestehen, dass ich es nicht geschafft habe. Meine Eltern hielten mich damals für verrückt und waren auch überzeugt davon, dass es ungesund sei :-/ Mein Bruder lachte mich nur aus und fragte, ob das jetzt der neuste Trend sei?
    Seit etwa 3 Wochen habe ich mich nun intensiv mit dem Thema Tierschutz beschäftigt und verzichte mittlerweile komplett auf Kosmetikprodukte die an Tieren getestet wurden. Seit einer Woche nehme ich mein Vorhaben mich vegetarisch zu ernähren wieder richtig ernst. Ehrlich gesagt traue ich mich aber nicht, mich als Vegetarierin zu bezeichnen weil, wie du sagst, oft dumme Sprüche kommen.
    Ich hoffe wirklich, dass ich es diesmal schaffe und mich nicht von Fleischessern beeinflussen lasse. Hast du vielleicht einen Tipp für mich wo ich gute vegetarische Rezepte herbekomme?
    Ganz liebe Grüße
    Janine <3

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    1. Liebe Janine
      Das ist toll das du auf Komstikprodukte verzichtest die an Tieren getestet wurde. Das ist auch etwas das ich mache, wobei ich noch viele MAC Produkte habe die ich nun dennoch aufbrachen werde...!
      Ja ich kenne dieses Gefühl, wenn die Familie alles andere als unterstützend ist und da braucht es viel Überzeugung und wirkliche Motivation und Lust um das durchzuhalten. Ich habe es am Anfang auch versucht lange "geheim" zu halten, aber irgenwann fällt es halt doch auf. Meine Freunde haben alle toll reagiert und nie blöd gemacht, nur meine Familie hat sehr lange sehr blöd gemacht, schlecht geredet, Witze gemacht usw. Aber irgendwie hat mich das schlussendlich noch mehr angespornt;)
      Oh es gibt so viele tolle Rezepte. Auf meinen Blog findest du sehr viele, es gibt ganz tolle Kochbücher z.B. "vegetarisch,basisch,gut", und viele andere Blogs sind auch vegetarisch wie z.B. http://www.frl-moonstruck-kocht.de
      Ich wünsche dir viel Erfolg und Kraft, aber auch Motivation und Freude auf deinem Weg!
      Liebe Grüsse,
      Krisi

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  6. Hey Krisi,

    dass mit dem Lebensmittel-wegwerfen finde ich in unserer Gesellschaft auch wirklich schlimm. Manche Menschen sind da einfach so ignorant (genau wie den Vegetarieren oder Veganern gegenüber, was ich auch sehr intolerant und engstirnig finde) und kümmern sich einfach nicht darum, was sie da genau wegwerfen. Wenn der Spruch "In Afrika würden sich die Menschen darüber freuen" kommt, winken die meisten nur ab.

    Nochmal zu den Vegetariern/Veganern: Ich esse auch sehr wenig Fleisch und es gibt auch Phasen, wo ich keins esse. So dicke Fleischstücke (Steaks, Braten) mag ich mittlerweile gar nicht mehr, höchstens ab und zu mal ein wenig Schinken. Aber auch das gewöhne ich mir gerade ab. Meine Familie findet das immer blöd und redet mit ein, dass ein bisschen Fleisch nicht schlimm sei. Aber das ist es ja. Auch wenn man ab und zu mal Fleisch isst, finde ich das nicht gut. Ich persönlich fühle mich, sofort wenn ich Fleisch gegessen habe, einfach nur noch schlecht. Ich habe mir vor Jahren mal, einige Reportagen über Massentierhaltung und auch die Eierproduktion angeschaut und war total schockiert. Seitdem habe ich halt immer diese Bilder im Kopf und sobald ich im Fernsehen wieder sowas sehe, möchte ich am liebsten sofort iwas dagegen unternehmen!
    Umso mehr freut es mich, dass überall die vegetarische und vegane Küche "in" ist (in Bücherladen findet man ja tausende Bücher davon) und immer mehr darauf eingegangen wird.

    Sorry, dass ich so viel geschrieben habe, aber das ist halt genau mein Thema :D

    Liebe Grüße
    Patricia

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    1. Liebe Patricia
      Ich freue mich sehr das du so viel geschrieben hast, ich finde es spannend was du erzählst.
      Ja, ich kenne diese Übergangsphase noch von mir. Ich habe auch immer weniger Fleisch gegessen und es von Zeit zu Zeit immer weniger geniessen können. Irgendwann habe ich dann gedacht: "Jetzt kann ich auch ganz aufhören" und es hat so einfach geklappt das ich selber überrascht war...Ich finde es schon klasse das du das Fleisch essen reduzierst, alleine dadurch tust du deinem Körper, der Umwelt und den Tieren etwas Gutes. Und wenn du nicht ganz verzichten möchtest, kannst du dir ja Bio-Fleisch holen, immer noch besser als ein mit Antibiotika vollgepumptes günstiges Fleischstück;) Ich hoffe deine Familie gewöhnt sich schnell an deine Umstellung und stellt sich nicht zu sehr quer. Ich habe die besten Erfahrungen gemacht einfach nicht gross darauf einzugehen und irgendwann wird es für sie langweilig einen damit aufzuziehen oder immer wieder das Thema auf den Tisch zu bringen....
      Ja das es so viele Bücher gibt ist richtig Klasse, ich freue mich auch sehr darüber und meine Küche ist seit dem auch etwas kreativer geworden=) Es ist toll das die Vegane/Vegetarische Ernährung mehr Beachtung bekommt. Es ist alleine schon so viel geholfen, wenn die meisten ihren Fleischkonsum auf 1-2 die Woche reduzieren und das ist ja auch ein grosser Trend, ich glaube "Flexitarier" nennen die sich?!
      Liebe Grüsse,
      Krisi

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    2. Hi Krisi,

      tja diese Übergangsphase dauert leider schon etwas länger (ungefähr seit ich 13 Jahre alt bin). Damals habe ich halt wenig Fleisch gegessen und meine Eltern haben mir dann immer eingetrichtert, dass ich Fleisch essen solle, wegen Wachstum und so. Na ja, das war mir egal. Was bringt es mir, wenn ich "groß" bin, aber viele Tierleben auf dem Gewissen habe? Ehrlich gesagt, bleib ich dann lieber so klein wie ich bin (bei 1,65 cm ist ja doch noch ein wenig Luft nach oben ; ) und habe dafür ein bisschen was für die Umwelt gemacht und brauche kein schlechtes Gewissen haben. Mit 18 Jahren habe ich dann eine ganze Weile komplett ohne Fleisch gelebt (da haben meine Eltern zum Glück nichts mehr zu gesagt). Nur im Moment fangen sie wieder an, mir zu sagen, dass ein wenig Fleisch ja nicht schlimm wäre (ich ziehe im Herbst wahrscheinlich aus und sie haben Angst, dass ich mich nur noch von Gemüse & Co. ernähre. Was ja eigentlich auch mein Plan ist. Fleisch kommt mir dann nicht in die Küche. Glückerlicherweise fand ich rohes Fleisch schon immer total eklig und konnte es nicht anfassen).
      Zum Glück hat meine Familie schon immer Wert auf gute Qualität gelegt. Abgepacktes Supermarkt-Fleisch kam noch nie bei uns auf den Tisch. Außerdem habe ich durch meinen Fast-Fleisch-Verzicht, auch den Fleischkonsum meiner Familie drosseln können :) Meine Mutter findet es gut bzw. toleriert, dass ich wenig Fleisch esse bzw. keins (sie sagt dann bloß, dass ich aufpassen muss, dass ich genügend Vitamine in andereren Lebensmitteln zu mir nehme ;)

      Ja genau, Flexitarier sind die, die sich nur selten mal ein Stück Fleisch gönnen : )

      Zu den vegetarischen Kochbüchern: Ich habe auch nur vegetarische Kochbücher, z.B. Greenbox von Tim Mälzer und Vegetarian Basics von GU (okay, und das Dr. Oetker Kochbuch mit den ganzen Grundrezepten, wo ja leider auch Fleisch zu gehört. Aber diese Rezepte igoriere ich dann eben).

      Liebe Grüße
      Patricia

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    3. Hallo Patricia

      Auch eine langdauerende Übergangsphase ist wertvoll, ich denke da gibt es kein Patentrezept wie es am Besten funktioniert! Manche müssen eine radikale Änderung von heute auch morgen machen, aber die meisten brauchen viele Jahre, um sich umzugewöhnen und wirklich komplett fleischlos zu leben. Bei mir ging das auch länger..Ich hatte auch als ich jünger war immer mal wieder Phasen in denen ich sehr wenig Fleisch gegessen habe, einfach weil ich die Tiere so sehr möchte. Dann hat es mich wieder weniger gekümmert und so weiter. Ich denke die ernshafte Phase, in der ich auch mehr Informtionen zur Tierhaltung etc. hatte, hat dann auch noch mal fast ein Jahr gedauert bis ich tatsächlich den Entschluss gefasst habe, auch nicht mehr nur 2-3 Monat Fleisch zu essen, sondern gar nicht mehr.
      Das deine Mutter etwas Sorge hat ist verständlich, wenn man sich nicht damit auseinandersetzt, dann hat man auch nur die veraltenten und oft falschen Informationen über die vegetarische Ernährung. Heute gibt es soviele Alternativen und die Natur bietet genügend Eisen, Calcium etc. in ihren Pflanzen und Nüssen. Aber man muss schon Abwechslungsreich und viel Gemüse, Obst, Samen etc. essen. Die typischen Junk-Food Veganer/Vegetarier können tatsächlich Mangel erleiden...allerdings geht das den Junk-Food Fleisch Essern auch so;)

      Oh die Kochbücher die du da genannt hast kenne ich noch gar nicht, Greenbox werde ich mir bei Gelegeneheit genauer anschauen...;) Ich finde das "Basisch,vegetarisch,gut" ganz klasse und es hat mir viele Ideen zum Kochen und Backen gegeben. Ansonsten durchstörbere ich auch immer gerne verschiedenen Blogs...

      Ich denke sobald du alleine wohnst wird es einfacher für dich werden...dann kannst du für dich kochen und einkaufen worauf du Lust hast. Aber toll das deine Mutter offener ist und hinter dir steht, das ist unglaublich wertvoll!!

      Ich bin übrigens auch "nur" 1,65 cm und ich werde auch nicht mehr wachsen, hihi;)

      Liebe Grüsse,
      Krisi

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    4. Hi Krisi,

      tja, die Hoffnung noch ein paar Zentimenter zu wachsen, habe ich auch aufgegeben. Mit 20 Jahren ja doch eher unwahrscheinlich ; )

      Greenbox von Tim Mälzer kann ich nur empfehlen. Ich habe schon viele Rezepte auprobiert und war jedesmal begeistert. Besonders die Pastilla (Filoteig mit Fadennudeln und Gemüse), die Knöpfle und Canneloni mit Brokoli sind sehr sehr lecker.
      Allerdings sind die Rezepte nicht vegan sondern nur vegetarisch, ich weiß nicht, wie "streng" du handhabst. Aber wenn man sich mit der veganen Küche auskennt, weiß man ja was mand wodurch ersetzen kann : )

      Das Vegetarian Basics von GU enthält zum Beispiel auch viele Informationen, welche Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen sollen, wenn man auf Fleisch vezichtet und und viele andere gute Tipps.

      Vielen Dank für diese umfangreichen Antworten und Tipps. Es macht wirklich Spaß sich mit jemadem auszutauschen, dem es ähnlich geht. In meinem Umfeld sind nur sehr wenige Vegetarier (bzw. keine "Vollblut-Vegetarier"), von daher hat man nicht so die Chance, sich auszutauschen : )

      Liebe Grüße
      Patricia

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    5. Hallo Patricia

      Super, das Buch klingt wirklich gut. Das ein paar Rezepte nicht vegan sind macht nichts, die sind sicher einfach zu veganisieren;)

      Ja ich freue mich auch immer über Austausch mit Anderen. Im meinen Umkreis ist auch keiner Vegetarier oder Veganer...aber ich habe schon einige Leute zum Nachdenken angeregt und viele meiner Freunde essen nur noch sehr selten Fleisch und sind auch mal offen über eine Vegetarier/Vegane Diskussion;)

      Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und mach dich einfach nicht zu sehr verrückt. Gib dein Bestes, aber Essen ist nicht die ganze Welt, wenns mal nicht klappt ist das auch nicht dramatisch=)

      Herzliche Grüsse,
      Krisi

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  7. Vielen Dank : )
    Ich freue mich schon irgendwie drauf, endlich das kochen zu können, was ich möchte. Dann werde ich auch mal Gemüsesorten verwenden, die bei uns leider keiner so richtig mag (Mangold, Fenchel & Co.) Inspirationen hole ich mir dann von deinem Blog : )

    Liebe Grüße
    Patricia

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    1. Liebe Patricia

      Ja, dann kannst du dich richtig ausleben;) Oh, das ist rührt mich grad, vielen Dank=)

      Liebe Grüsse,
      Krisi

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  8. Dein Blog ist soooo toll! Erst bin ich wegen den Rezepten hier gelandet, dann habe ich im Zug fast alle deine Blogeinträge gelesen, vor allem die aus Afrika haben mich sehr beeindruckt, man merkt wie sehr du den Blog liebst und dir Mühe gibst, danke dafür! :)

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    1. ohh wie sehr mich das freut, das glaubst du gar nicht=) Vielen vielen Dank für dein liebes Kommentar!
      Liebe Grüsse,
      Krisi

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  9. Liebe Krisi,

    toller Beitrag! Ja, das mit dem Essen wegwerfen, das hat bei uns wirklich schlimme Ausmaße angenommen. Ich selbst versuche, so wenig wie möglich wegzuwerfen bzw immer alle anfallenden Reste schon bei der Planung der Mahlzeiten mit zu berücksichtigen. Mit den Fleischessern und Vegetariern ist das so eine Sache... ich weiß auch nicht. Da steckt auf beiden Seiten viel Aggressivität drin, was ich beiderseits nicht nachvollziehen kann. Ich denke, keiner sollte missionieren, dann würden sich alle besser verstehen. Das Video mit der vulnerability schaue ich mir gleich mal an. Und wenn Du noch eine weitere tolle Anleitung für eine Gesichtsmassage möchtest, schau mal hier, das ist richtig toll https://www.youtube.com/watch?v=8h022_ZDnv0

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende Dir noch :-)

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    1. Liebe Tu-Mai

      Ja, die Diskussion ist von beiden Seiten und es gibt leider auch sehr aggressive Veganer und Vegetarier, leider. Ab und zu kann ich sie jedoch verstehen, dann man kann schon mal wütend werden, wenn man immer wieder die gleichen Vorwürfe bekommt, hihi;) Dennoch halte ich davon nichts, wie gesagt...leben und leben lassen. Zu behaupten dies oder jener wäre ein besser Menschen führt einfach zu gar nichts....Und mit dem missionieren stimme ich dir 100 % zu! Eine ehrliche Diskussion mit gegenseitigen Verständnis ist super, aber so bald eine Partei versucht zu missionieren gehts ins negative...!

      Danke für den Youtube-Link, den werde ich mir jetzt direkt anschauen=)

      Liebe Grüsse,
      Krisi

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