Little things I learned…(Juli 2015)

Hallo Zusammen

Es ist zwar schon ein bisschen weiter in den August hinein, aber dennoch möchte ich diesen Post noch schreiben und veröffentlichen. Durch meinen Urlaub bin ich nicht vorher dazugekommen und als ich dann wieder Zuhause war, hat es ein bisschen gebraucht wieder in Schreibfluss zu kommen. Auch das Kochen und Backen schiebe ich etwas vor mir her, dabei habe ich mehr als genug Ideen…Aber das kommt wieder=)
Dieses Mal dreht sich alles um meinen Urlaub und meine Eindrücke, ich habe auch einige Bilder hinzufügt…
Little things I learned…(Urlaub Edition)
  1. Früher habe ich immer viel zu viel gepackt, aber meine Zeit in Afrika hat mich doch mehr gelernt als ich oft wahrnehme. Diesen Urlaub habe ich so leicht wie noch nie gepackt und es war wunderbar…Ich hoffe wirklich das behalte ich mir bei, früher war ich nämlich immer eine klassische Überpackerin, die Hälfte meiner angepackten Kleider habe ich gar nicht getragen und meine Schminke praktisch kaum gebraucht;) 
  2. Während meines Urlaubs konnte ich richtig schön von der Arbeit und anderen Sachen abschalten. Hin und wieder habe ich trotzdem schnell meinen Blog gecheckt, aber nur für Kommentare und das habe ich nie aus einen Zwang raus gemacht, sondern weil es mich immer so sehr freut, wenn ihr mir Kommentare hinterlässt. Entspannend war es auch, dass vier Gastbloggerinnen ausgeholfen haben, an dieser Stelle danke nochmals. Dadurch gab es leckere Sobanudeln, tropische Müsliriegel, Champignon-Kräuter-Risotto und Sigara Böregi. Von meinen Rezepten war besonders das gesunde Bananenbrot mit Johannisbeeren beliebt, und es ist auch wirklich sehr lecker... (jaja, Eigenlob und so, ich weis;))
  3. Ich war noch nie in Wien, Ungarn, Kroatien und Slowenien und all diese Länder (und die eine Stadt) habe ich letzten Monat erkunden können…
  4. In Wien hat mich ein wohl eher untypischeres Gebäude völlig fasziniert. Natürlich ist es immer noch touristisch, aber vielleicht nicht das Erste an das man denkt, wenn man von Wien redet. Die Nationalbibliothek hat einen kleinen, aber feinen Barocken Prunksaal. Man zahlt glaube ich ca. 7 Euro und landet in einer Umgebung wie aus einem Film (z.B. Harry Potter). Die Bücher sind hinter einer Absperrung, sie sind auch nicht zum Lesen da, nein es geht mehr um die fantastisch bestückten und bemalten Wände und die hohen Bücherregale an welche man teilweise nur mit einer Leiter kommt. Ich weis nicht warum, aber ich fand es unglaublich in dieser Bibliothek zu stehen…Also wer in Wien ist und Zeit hat, schaut euch die Bibliothek an!
  5. In Ungarn waren wir in Budapest (natürlich), Pécs, Keszthely und Sopron. Alle Städte kann ich weiter empfehlen, nur Keszthely hat außer dem See nicht ganz so viel zu bieten. Sopron ist sehr klein und strotz vor Charme im alten Stadtteil. Auch Pécs kann sich da direkt mit Sopron einreihen, klein aber voller Charme. Budapest ist natürlich der große Star und ich verstehe warum jeder so begeistert ist. Egal wo man läuft, man landet immer wieder vor einem alten Gebäude oder einer Kirche. Der Burgberg ist wirklich ein Highlight und tagsüber, aber auch abends, hat man einen herrlichen Blick auf Budapest!
  6. Unsere Zeit in Kroatien war durch die extreme Hitze ein bisschen eingeschränkt. Wir waren zuerst in Zagreb, der Hauptstadt, und es war so drückend das wir uns tagsüber kaum bewegen wollten und deswegen sicher weniger gemacht haben, als wir es sonst getan hätten. Insgesamt weiß ich deswegen nicht wie sehr meine Eindrücke dadurch beeinflusst werden, aber ich muss sagen, dass es die Stadt ist die uns am wenigstens begeistert hat. Es gibt unglaublich viele Museum, aber da wir schon viele Stadt zuvor besucht hatten war uns gar nicht mehr danach. Es gibt ein paar schöne Kirchen und viele nette Restaurants und Cafés und wenn man den Hügel hoch läuft hat man einen tollen Blick auf die Stadt…
  7. Natürlich waren wir im National Park und haben uns die Plitvicer Seen angesehen. Wir wurden gewarnt das es sehr touristisch ist, besonders in der Hochsaison, und so sind wir direkt zur Parköffnung um 7.00 Uhr am Eingang gestanden. Und das war die beste Entscheidung die wir haben tun können und ich empfehle es jeden. Ab ca. 10 Uhr haben wir gemerkt das immer wieder neue Gruppen kommen und als wir um 13 Uhr den Park verlassen haben war so viel los, dass es uns nur noch genervt hat. Die Menschen sind nur so in den Park geströmt, wirklich verrückt…Dennoch sind die Seen wirklich umwerfend und ich würde trotz allem jedem empfehlen sich den Park anzusehen. Man kann lange darin verweilen, oder auch nur kurz. Je nach dem ob man sich von den Bussen und Schiffen fahren lässt, oder alles läuft. Wir sind alles gelaufen und haben nur einmal ein Schiff genommen, nicht um abzukürzen (was ja aber auch nicht schlimm wäre), sondern einfach um mal Schiff gefahren zu sein und alles vom Wasser aus zu betrachten ;)
  8. Wir haben ein paar Tage am Meer verbracht, das war herrlich. Ich liebe das Meer und kann nie genug davon bekommen. Wir hatten einen schönen Strand mit Pinienbäume die zum Glück Schatten gespendet haben. Leider hatten wie keinen Sandstrand, dann wäre es ganz perfekt gewesen. Gewohnt haben wir Fazana, das nah an Pula liegt. Pula ist eine süße kleine Hafenstadt mit ein paar Gebäuden die noch aus römischer Zeit standen. Am beeindrucktesten ist da sicher das Kolosseum.
  9. Slowenien hat mich am meisten überrascht, wahrscheinlich auch weil ich nie viel darüber gehört habe, noch Personen kenne die in Slowenien waren. Das Land ist traumhaft. Ein kleiner Teil liegt ebenfalls an der Adriaküste und besonders sticht da unter anderen Piran heraus. In der Altstadt kann man sich in den engen verwinkelten Gassen verlieren und plötzlich steht man wieder vorm Meer.
    Sobald man die Küstengegend verlässt muss man nicht weit fahren und schon ist die Landschaft so anders, dass man fasst nicht glauben kann noch im selben Land zu sein. Überall Wälder und während an der Küste alles ausgetrocknet war, war der Rest unglaublich frisch und grün.
  10. In Slowenien kann ich alle Orte empfehlen die mein Freund und ich besucht haben. Piran, Bled, Bohinj und Ljubljana. Wir waren leider nur eine Woche, denn wir hätten viel mehr Zeit dort verbringen können. Bohinj liegt im National Park, direkt am See. Hier gibt es unendliche viele Wanderwege und im Winter Skipisten. Leider hatten wir nicht das beste Wetter, aber wir sind dennoch einen Tag wandern gegangen und nach morgendlichen Regen wurde es dann etwas angenehmer.
    Ljubljana, die Hauptstadt Sloweniens, hat mir unheimlich gut gefallen. Auch sie hat einige Sehenswürdigkeiten, aber am meisten hat mir der Charme der Stadt gefallen. Durch die Altstadt fließt der Fluss Ljubljanica, über den vielen kleine Brücken führen die mich irgendwie an Venedig erinnert haben. Den ganzen Fluss entlang sind Cafés, Bars und Restaurant und es ist unglaublich gemütlich sich in eines der Lokale zu setzen, den Fluss und die Menschen um einen herum zu beobachten und dabei zu essen oder trinken. Für mich war es nicht das letzte Mal in Slowenien, es gibt noch so viel mehr zu erkunden.
    Ein Highlight war auch sicher die Höhlenbesichtigung. Slowenien hat zwei große Höhlen die besonders berühmt, und deswegen leider auch extrem touristisch, sind. Deswegen habe wir uns für eine andere Höhle entschieden, die nicht ganz so touristisch ist. Die Höhle war nicht mit Licht ausgestattet, sondern man leuchtet mit dem Licht auf dem Schutzhelm. Es dürfen keine große Gruppen in die tiefen der Höhle, sondern Maximal eine vierer Gruppe. Unsere Tour ging 4 Stunden und nachdem ich erst zuerst bedenken hatte das es auf Dauer langweilig wird, war ich wirklich sehr begeistert und habe immer wieder gestaunt. Ein fanatisches Erlebnis.
  11. Essentechnisch war ich übrigens überrascht. In allen größeren Städten gab es tolle vegetarische, manchmal sogar vegane Restaurants. Die meisten Cafés haben Sojamilch geführt und es war nie ein Problem nach kleine Abänderungen zu fragen. In kleineren Dörfern waren die Restaurants immer sehr stark Fleisch- oder Fisch lastig, ich habe dann einfach immer nur die Beilagen bestellt, wie z.B. Kartoffeln und gegrilltes Gemüse. Oft gab es auch italienisches Restaurants, da konnte ich dann auch ohne Probleme essen. Sehr überrascht hat mich allerdings das es überall, egal die klein das Dorf war, mindestens ein Lebensmittelladen gab der Sojamilch oder auch andere vegane Produkte geführt hat. Auch glutenfreie Produkte gab es unheimlich viel, ich ernähre mich zwar nicht glutenfrei, aber es hat mich einfach beeindruckt! Also wenn ihr vegan seid und euch darüber Gedanken macht, sollte dies kein Hindernis sein. Ich habe auch nie komische Blicke bekommen, wenn ich nur Beilagen bestellt habe und es gab wirklich mindestens immer eine Option für mich, aber in der Regel sogar mehrere….
Nationalbiliothek in Wien
    Sopron
    Blick auf das Parlament in Budapest
    Die Ungaren lieben Lavendel und Mohn, es gibt beides sogar in Eisform
    Plitvicer Seen in Kroatien
    Kolosseum in Pula
    Sommerfeeling am Meer von Fazana, Kroatien
    Dorfzentrum von Piran, Slowenien
    Die Insel auf dem wunderschönen See Bled
    Ljubljana
    Fluss durch Ljubljana
    DSC01190
    Die Križna Höhle
    Rezepte des letzten Monats...
    Wart ihr schon mal in einer der Länder? Welches war eure Lieblingsstadt oder Gegend?
     Love, Krisi

    4 Kommentare:

    1. Schöne Bilder! Ja,ich war da auch schon,in Kroatien, ist schon ne Weile her und ich würde auf jeden Fall wieder hinfahren.Über Slowenien (auch schön) nach Istrien. Pula ist ne tolle Stadt und auch die Gegend drumherum. Bin damals mit dem Rad an den südlichen Zipfel von Istrien gefahren (ganz nah bei Medulin) das bleibt mir unvergesslich. In Rijeka war ich auch kurz, fand ich nicht so schön.Rovinj, Porec, Umag und auch Fazana will ich mir unbedingt noch anschauen. Das Meer ist einfach so supertoll dort. Habe schon wieder Fernweh!;)

      Beste Grüße,

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      1. Hallo Caljesa
        Viele Dank=)Oh mit den Fahrrad durch Slowenien und Kroatien zu fahren muss traumhaft sein, dass habe ich mir öfters gedacht weil wir immer wieder Fahrradgruppen begegnet sind! Rovinj haben wir nicht gesehen, muss aber toll sein. Fazana ist sehr klein und hat wenig zu bieten, ist eher einfach schön für ein paar entspannte Strandtage oder wenn man etwas günstiger nah an Pula wohnen möchte;)
        Liebe Grüsse,
        Krisi

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      2. Hey,
        nicht ganz,war ne Busreise nach Kroatien (durch Slow.) und von Pula aus dann die Radtour. Lohnt sich auf jeden Fall, wenn man was vom Land sehen möchte.
        Grüße, Caljesa

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      3. Ach so=)Gut, wäre sonst auch sehr viel gewessen, um alles mit dem Fahrrad zu machen;)
        LIebe Grüsse,
        Krisi

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