Nov
27.
2016

Veganer Zopf | Für den Sonntagmorgen...

Hallo Zusammen


Es ist kaum zu glauben, dass ich beinahe drei Jahre keinen Zopf mehr hatte. Hier in der Schweiz bekommt man ihn überall und in meiner Kindheit haben wir ihn sehr oft am Sonntag morgen gegessen. Das war immer ein Highlight, der noch warme Zopf frisch gekauft, mit reichlich Honig. Zumindest war das meine liebste Variante, meine Schwester hat viel Nutella darauf gegeben und alle anderen haben Marmelade bevorzugt. Besonders wir Kinder waren immer besonders gierig und haben die köstlichen Zopfscheiben heruntergeschlungen. Mein Vater war schon immer der gemütliche Esser und hat sich dann jedes Mal beschwert, das er gerade mal eine Scheibe gegessen hat während dessen der Rest der Familie den ganzen Zopf aufgegessen hat, so das nichts mehr für ihn übrig blieb. Haha, noch heute muss ich lachen wenn ich daran denke. Mittlerweile habe ich mir eine Scheibe von seinem Essverhalten abgeschnitten und gehe es auch gemütlicher an;)

Veganer Zopf

Nun habe ich seit ich vegan wurde keinen Zopf mehr gegessen, weil dieser traditionell mit Butter gebacken und anschließend mit Ei bestrichen wird und somit nicht vegan ist. Ich habe ihn auch nie vermisst, aber jetzt kam eben plötzlich die Lust. Also entschied ich mich dafür, einfach selbst einen zu backen. Geht auch nicht schwer. Nur die sonst typische Glanzschicht ist bei mir irgendwie nicht glänzend geworden, obwohl ich es mit Milch bestrichen habe. Mhh, das nächste Mal würde ich wohl ein bisschen Ahornsirup in die Mischung geben, dann sollte es glänzen. Aber das ist nur eine optische Kleinigkeit, den ansonsten schmeckt der Zopf wie das Original, mit einer guten Margarine merkt man da wirklich kein Unterschied!
 
Falls ihr als auch Lust habt, auf einen köstlich duftenden, noch warmen Zopf am Sonntag morgen (oder wann immer ihr wollt), hier ist das Rezept für euch.

Veganer Zopf
 
Veganer Zopf
  • 500 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Ahornsirup
  • ca. 330 ml lauwarme Hafermilch
  • 70 g weiche Margarine

  1. Am Abend die Milch, Margarine und den Sirup in einen Topf langsam erwärmen, sie darf nur lauwarm werden. Wenn sie zu heiß wird, zerstört das die Hefe!
  2. Mehl, Salz, Zucker, Trockenhefe in eine Schüssel geben und verrühren.
  3. Nun die Milchmischung dazugießen und zu einem elastischen Teig verarbeiten, der nicht mehr klebt. Nach Bedarf etwas mehr Mehl dazugeben. Ich knete den Teig immer für mindestens 5 Minuten mit dem Knetaufsatz meines Handrührgerätes.
  4. Nun den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in zwei Teile teile. Beide teile zu langen “Würsten” ausrollen.
  5. Beide übereinander zu einen Kreuz auslegen und in typischer Zopfform flechten. An dieser Stelle verlinke ich euch eine Videoanleitung aus Youtube, so ist es einfach er zu verstehen, als wenn ich es kläre . Also hier klicken.
  6. Anschließend großzügig mit lauwarmer Milch bestreichen, so dass der Teig feucht ist.
  7. Mit einen sauberen Handtuch bedecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
  8. Am nächsten Tag am Morgen für eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur stehen lassen und dann in den kalten (!) Backofen stellen und für 30 – 40 Minuten bei 220°C backen. Der Zopf sollte von außen golden braun sein.
  9. Etwas auskühlen lassen und noch warm genießen.

Wie gesagt, ich würde das nächste Mal einen EL Ahornsirup in die Milch zum Bestreichen des Zopfes geben. Da ich das aber noch nicht ausprobiert habe, wollte ich es nicht in die Anleitung schreiben. 


Habt ihr sonst noch einen Tipp, wie ich den Zopf zum glänzen bringen kann?

Love, Krisi
Nov
23.
2016

Mandelhörnchen

Hallo Zusammen

Es rückt näher und näher und näher…Und letztes Jahr ist es an mir vorbei gerauscht. Natürlich meine ich Weihnachten und besonders die besondere vorweihnachtsliche Zeit. Deswegen möchte ich es dieses Jahr besonders genießen und mir wirklich Zeit lassen für all die Weihnachtlichen Aktivitäten. Plätzchen backen, Dekorieren, Weihnachtsfeste, Weihnachtsfilme und natürlich Weihnachtsmusik. Ich mag da wirklich so ziemlich alles, ich glaube ich bin sogar die Einzige die sich tatsächlich freut wenn “Last Christmas” läuft, nicht weil das Lied sonderlich brillant ist, sondern einfach weil es Weihnachten pur schreit;)

Vegane Mandelhörnchen

Aber mal abgesehen von der Musik die mich wunderbar in Weihnachtsstimmung versetzt, ist da natürlich noch das Plätzchen backen. Vor einer Woche haben mein Freund und ich damit begonnen, unter anderen sind dabei diese köstlichen und Schoko – Amaranth – Pralinen entstanden, und am Sonntag haben wir 3 weitere Sorten gebacken. Neben den Klassikern wie Brunsli und Zimtsterne, habe wir dieses Mal auch Mandelhörnchen gebacken. Das Rezept war neu für mich, aber ich wollte unbedingt ein neues Rezept probieren. Die Idee dafür habe ich von Tine´s vegane Backstube, dort haben mich die Mandelhörnchen direkt angelacht. Ich habe das Rezept etwas auf meine Vorstellungen angepasst, bin aber  nah an ihrem Originalrezept geblieben.  

Vegane Mandelhörnchen

Mandelhörnchen (1 Blech)
  • 200 g Marzipanrohmasse
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 100 g helles Dinkelmehl
  • 30 g – 50 g Kokosblütenzucker* oder Rohrohzucker
  • 1/2 TL Vanillepulver
  • 80 ml Hafermilch
  • 30 g Stärke
  • 1 Prise Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 50 g Kakaobutter oder Kokosöl
  • 25 g ungezuckertes Kakaopulver
  • 25 g Ahornsirup
* Dieses Produkt ich von Tropicai kostenlos zum Probieren bekommen
  1. Die Marzipanmasse in kleine Stücke schneiden.
  2. Gemahlene Mandeln, gemeinsam mit Dinkelmehl, Vanillepulver, Kokosblütenzucker, Stärke, Backpulver und Salz in eine Schüssel geben und verrühren.
  3. Die Marzipanstückchen dazugeben und schon mal leicht mit einer Gabel in der Mehlmasse zerquetschen.
  4. Nun die Milch dazugeben und mit den Händen einen feinen Teig kneten. Dabei darauf achten, das das Marzipan gut in den Teig eingeknetet wird. Der Teig ist klebrig!
  5. Nun mit leicht angefeuchteten Händen aus dem Teig kleine Halbmonde formen und auf einer mit Backpapier belegtes Backblech legen.
  6. Bei 180°C für 10 Minuten goldbraun backen. Aus dem Ofen holen und auskühlen lassen.
  7. Ein Topf mit etwas Wasser zum Kochen bringen, eine Schüssel darüber stellen und darin die Kakaobutter zum Schmelzen bringen.
  8. Kakaopulver und Ahornsirup dazugeben und gut verrühren.
  9. Nun die Enden der Kekse in die flüssige Schokolade dippen und auf dem Backblech komplett auskühlen lassen.
Die Kekse sind am ersten Tag noch etwas trocknen, sie müssen erst durchziehen! Mit jedem Tag werden sie leckerer. In einer luftdichten Box halten sie sich gut, sind aber meistens schneller gegessen als ihr wollt;)
Vegane Mandelhörnchen


Wie stimmt ihr euch in die Weihnachtszeit ein?

Love, Krisi
Nov
20.
2016

Vegane Bratensauce | Und es geht doch...

Hallo Zusammen
 
Letzte Woche habe ich mein Rezept zu einem Linsenbraten mit Maroni gepostet. Gleichzeitig habe ich dazu eine super leckere Bratensauce gekocht, die allerdings auf den Bildern nicht gut raus gekommen ist. Deswegen war mir klar, dass ich dazu unbedingt nochmals ein Extrarezept posten möchte. Denn diese vegane Bratensauce ist so aromatisch und lecker, dass ich gar nicht genug davon bekomme. Zusätzlich verstecken sich darin Champigions und Karotten und durch das Anbraten bekommt die Sauce dann auch die klassischen Brataromen, köstlich sage ich euch! Ich habe bei meinen vorherigen Versuchen das Gemüse für die Bratensauce nie püriert, die Inspiration habe ich von eatthis bekommen. Durch das pürieren des Gemüse, kommen die Geschmäcker viel stärker raus und die Sauce wird zusätzlich noch cremiger!

Vegane Bratensauce

Und sie passt perfekt zu dem Linsenbraten, oder Kichererbsenbraten, oder einfach zu Kartoffeln und Gemüse. Bei mir wird es die Sauce jetzt öfters geben!

Übrigens ein Wort zum Wein. Die meistens Weine sind nicht vegan. Das liegt daran das sie mit tierlichen Hilfsmittel wie Hausenblasen, Gelatine oder tierischen Proteinen geschönt bzw. geklärt und stabilisiert werden. Nun gibt es viele veganer die nicht speziell darauf achten, und auch mir war dieses Thema lange nicht bewusst. Vor ein paar Wochen hat mich Laurens von der Wein – Snob angeschrieben, ob ich an einer Liste mit veganen Weinen in Deutschland interessiert wäre.  Laurens hat bei den großen Supermarkten wie Aldi, Netto , Kaisers, Rewe und Co nachgefragt und recherchiert und diese Liste würde ich heute gerne mit euch teilen. Wenn ihr also Interesse habt, dann klickt unbedingt “hier” und ihr gelangt direkt zu Laurens Liste.

Vegane Bratensauce


So, nun aber weiter zum Rezept:

Vegane Bratensauce
  • 150 Champignons
  • 2 Karotten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 TL Tomatenmark
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1/2 TL getrockneten Thymian
  • 1 TL Kokosblütenzucker oder Rohrohrzucker
  • 350 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Rotwein
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 EL Stärke (glattgestrichen)
  • 1/2 TL Senf
  1. Alles Gemüse, auch die Zwiebeln und Knoblauch, klein schneiden.
  2. Dann die Zwiebeln in einem Topf bei hoher Hitze ca. 1 Minute scharf anbraten.
  3. Die Champignons und den Knoblauch dazugeben, salzen und weitere 5 Minuten braten. Dabei immer wieder rühren.  
  4. Die Karottenstücke gemeinsam mit dem 1 TL Kokosblütenzucker, Tomatenmark und Lorbeerblatt hinzufügen und weitere 5 Minuten anbraten.
  5. Das Gemüse und der Topfboden sollte nun braune Stellen bekommen (aber nicht verbrennen), dass ist wichtig für das spätere Brataroma.
  6. Nun mit Gemüsebrühe und Rotwein ablöschen, Sojasauce und Senf dazugeben und bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten ohne Deckel köcheln lassen.
  7. Etwas von der Flüssigkeit nehmen und in einer Tasse mit 1 EL Stärke anrühren und kürz zur Seite stellen.
  8. Das Lorbeerblatt entfernen und die Sauce mit einem Pürierstab pürieren, bis sie fein ist. Nach Bedarf und Wunsch die Sauce durch einen feinen Sieb passieren.
  9. Nun die Stärkemischung dazugeben und dabei kräftig rühren. Nach Bedarf mit etwas zusätzlichen Wasser die Sauce zur gewünschten Konsistenz bringen.
  10. Nun 1 TL Thymian hinzufügen und die Sauce weitere 5 – 10 Minuten einköcheln lassen.
  11. Zum Schluss nochmals abschmecken, gegebenfalls nachwürzen und servieren.
Es spielt keine Rolle, ob ihr weiße oder braune Champignons verwendet, ich habe es schon mit beiden probiert. Ihr könnt den Wein auch weglassen, müsst dann aber etwas mehr Gemüsebrühe verwenden und ca. 1 – 2 EL Balsamico Essig hinzufügen.  Die Sauce sollte am Schluss schön cremig und dick sein. Wenn sie noch sehr stückig ist, könnt ihr sie auch nach Bedarf durch einen feinen Sieb passieren. 

Ich bin davon überzeugt, dass die Sauce jeden nicht Veganer genauso fantastisch schmeckt und überzeugt. Also probiert sie unbedingt und teilt sie mit euren Liebsten=)

Vegane Bratensauce
 
Habt ihr ein anderes Rezept für eine vegane/vegetarische Bratensauce? Teilt es mit gerne in den Kommentaren mit!

Love, Krisi
Nov
16.
2016

Schoko - Amaranth - Pralinen | Aus nur drei Zutaten...

Hallo Zusammen

So, gestern ging bei mir endlich die Weihnachtsbäckerei los. Mitte November, das ist genau perfekt. Für manche sicher immer noch zu früh, aber länger halte ich es nicht aus. Besonders wenn das Wetter auch so winterlich ist=)

Deswegen wurden vorgestern alle Zutaten gekauft, und gestern bei gemütlichen Kerzenlicht und Weihnachtsmusik die erste Plätzchen gebacken. Weihnachtsmusik muss übrigens im Hintergrund laufen, ohne geht es nicht. Nur die Musik macht das Plätzchen backen so richtig weihnachtlich, ist das bei euch auch so?

Schoko - Amaranth - Pralinen

Gestern habe wir also Mandelhörnchen und Schoko - Amaranth - Pralinen gebacken. Und genau diese stelle ich euch heute vor.

Ihr braucht für die Pralinen tatsächlich nur drei Zutaten, und gerade mal eine weitere für eine etwas besondere Variante mit Dattelfüllung! Die Pralinen müssen nicht mal in Backofen, sondern nur im Kühlschrank abkühlen.

Ich finde diese Pralinen sind ein perfektes Geschenk zum Wichteln, oder als kleiner Gruß aus der Küche! Oh und natürlich sind diese Schoko - Amaranth Pralinen vegan und sogar glutenfrei.

Schoko - Amaranth - Pralinen

Schoko - Amaranth - Pralinen 
  • 100 g Zartbitterkuvertüre oder Schokolade
  • 2 EL Ahornsirup
  • 1 EL Wasser
  • 70 – 80 g gepoppter Amaranth
  • 1/2 TL Zimt
Für den weichen Kern
  • 5 – 6 Datteln in Wasser eingeweicht
  • 1 EL Wasser
  1. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen.
  2. Ahornsirup und Zimt dazugeben und verrühren.
  3. Amaranth unterrühren bis alle Körner bedeckt sind.
  4. 3 - 4 Minuten auskühlen lassen.
  5. Nun 1 EL in die Hand nehmen, etwas zusammenpressen und zu einer Kugel formen. Die Hände währenddessen immer wieder kurz waschen und gründlich abtrocknen, damit die Masse nicht zu sehr an den Händen festklebt. Es kann gut sein, dass die Kugeln zu Beginn nicht perfekt rund werden, weil sie nicht richtig zusammen halten wollen, sobald ihr sie zwischen den Handflächen rollt. Dann legt die Kugel auf einen Teller und lasst sie noch 2 – 4 Minuten so auskühlen, und dann rollt sie nochmal, sie sollten dann durch die Kühlung etwas fester geworden sein.
  6. Für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen und dann luftdicht verpacken.
Für die Variante mit Füllung:
  1. Die Datteln aus dem Wasser holen und gemeinsam mit 1 EL Wasser zu einem feinen Brei pürieren.
  2. Die Amaranthmasse genau gleich wie oben zu bereiten.
  3. Dann jeweils 1 EL der Masse in der Hand flach drücken. Einen kleinen Klecks Dattelmus in die Mitte geben und die Masse vorsichtig von allen Seiten schließen. Zum Abschluss leicht in der Hand zu einer Kugeln formen.
  4. Ebenfalls mindestens 1 Stunde im Kühlschrank kühlen und dann luftdickt verpacken.
Als Variante könnt ihr 1 EL Kokoscreme zur Schokolade geben, dass gibt auch einen köstlichen Geschmack. Zum Zimt könnt ihr auch eine Prise gemahlene Nelke und Vanille hinzufügen, dann schmeckt es sogar noch Weihnachtlicher. Wer mag kann auch noch 1 – 2 TL Rum dazugeben! 
Schoko - Amaranth - Pralinen

Habt ihr schon mit der Weihnachtsbäckerei begonnen? Was sind eure liebsten Weihnachtsplätzchen?
Love, Krisi
Nov
13.
2016

Veganer Linsenbraten mit Maroni

Hallo Zusammen

Es ist Mitte November, und damit liegt die Weihnachtszeit gar nicht mehr so weit weg. Unglaublich…Langsam wird es Zeit die Plätzchenrezepte auszukramen und neue zu probieren. Ich möchte nächste Woche noch unbedingt einen Weihnachtstollen backen, damit er genügend Zeit hat zum durchziehen. 
Gestern habe ich mich aber im Projekt “Weihnachtsessen” versucht, und zum Glück erfolgreich. Bei uns gab es früher zum Weihnachtsessen immer klassisch Braten, Knödel, Kroketten und Rotkraut. Nach dem ich letzte Jahr einen Kichererbsenbraten probiert habe, der super lecker war, musste ich dieses Jahr natürlich ein anderes Rezept probieren. Ich sage natürlich, weil das die natürliche Art eines Foodbloggers ist. Ein Foodblooger live in action kocht nichts zweimal, nein das wäre langweilig;) Das ist etwas worüber sich mein Freund immer wieder beschwert, das harte Leid, wenn er ein Rezept geliebt hat, es meistens nicht mehr gekocht wird, weil ich dann etwas Neues probieren möchte! Ja das ist hart, aber es gibt schlimmeres;)

Veganer Linsenbraten

Also habe dieses Jahr einen Linsenbraten zubereitet. Für besonderen Geschmack und etwas Biss, habe ich gemahlene Mandeln und gehackte Maronen dazugegeben. Dazu eine würzige Sauce und dann ab damit in den Ofen. Nach Familientradition habe ich Rotkraut dazu gekocht, nur die Knödel habe ich gegen gekochte Kartoffeln eingetauscht! Dazu eine unglaublich gute Bratensauce, ich glaube ich muss mal ein Extrarezept dazu posten, denn vegane Bratensauce ist absolut möglich und schmeckt mir besser als jede richtige Bratensauce die ich früher hatte!
Für heute gibt es aber erstmal den Braten, falls ihr euch mal was gönnen möchtet für einen gemütlichen Abend, ein Familienfefst oder eben Weihnachten, dieses Rezept passt wunderbar. 

Veganer Linsenbraten

 Veganer Linsenbraten mit Maroni (25cm Springform)
  • 250 g rote Linsen
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 kleine Karotten
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 100 g Maroni, gehackt
  • 1 EL Sojamehl
  • 1 EL Pfeilwurzelstärke
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 EL Senf
  • 1 EL Ahornsirup
  • 1 EL Melasse
  • 2 - 3 EL Wasser
  • 1 TL geräucherte Paprika (optional)
  • 1 EL Paprika, edelsüß
  1. Die Linsen am Vortag in Brühe nach Packungsanleitung kochen. Wenn die Linsen das Wasser nicht aufgezogen haben, in einen Sieb gründlich abtropfen lassen.
  2. Am nächsten Tag den Backofen auf 160°C Umluft (180°C Ober- und Unterhitze) vorheizen.
  3. Die Zwiebel und Knoblauch schälen und klein schneiden. Die Karotten kleinraspeln.
  4. Die Linsen in eine Schüssel geben und Zwiebeln, Knoblauch, geraspelte Karotten, gemahlene Nüsse, gehackte Maroni, Sojamehl, Pfeilwurzelmehl dazugeben.
  5. In einer Tasse Tomatenmark, Senf, Ahornsirup, Melasse und Wasser verrühren. Die Hälfte zur Masse dazugeben und einrühren.
  6. Die Backform mit Backpapier auslegen und die Masse reinfüllen. Mit einem Löffel die Masse fest in die Form drücken, dieser Schritt ist sehr wichtig, damit der Braten später nicht auseinanderfällt!
  7. Die restliche Sauce auf den Braten verteilen und mit Alufolie bedeckt für 25 Minuten im Backofen backen (160°C Umluft).
  8. Anschließend die Folie entfernen und weitere 15 Minuten bei 220°C backen.
  9. Den Form aus dem Ofen holen und mindestens 5 – 10 Minuten auskühlen lassen, bevor der Braten angeschnitten wird!
Auch hier könnt ihr den Braten selbstverständlich nach eurem Geschmack abändern! Besonders bei den Gewürzen könnt ihr ganz nach euren Geschmack noch weitere hinzufügen. Es passen z.B. Rosmarin, Thymian, Chili, etwas Orangenschale, oder Kreuzkümmel. Wer keine Maroni mag, oder zu Hand hat, kann einfach 100 g gehackte Nüsse dazugeben, z.B. Mandeln oder Haselnüsse. 

Veganer Linsenbraten

Habt ihr schon mal vegane oder vegetarische Braten probiert?

Love, Krisi
Nov
9.
2016

Bratäpfel mit einer Mandel - Maroni Füllung | Vegan und Glutenfrei

Hallo Zusammen

Mit dem schlagartig kalten Wetter, kam bei mir schlagartig die Lust auf Bratäpfel! Mhh, diese süße zimtige Duft der dann durch die Wohnung zieht, einfach ein Traum. Und dazu sind Bratäpfel auch noch gesund, oder zumindest definitiv eine gesündere Alternative zu manch anderen winterlichen Leckereien. Und meine Version ist natürlich auch wieder etwas angepasst und somit wirklich ein Genuss für Leib und Seele. 

Bratapfel mit Nussfüllung

Ich habe bereits vor 2 Jahren ein Bratapfel – Rezept gepostet, aber es ist veraltet und ich wollte es durch ein neues und überarbeitet Rezept ersetzten. Ganz passend dazu kam auch das Blogevent “Now&Then” von KochenmitDiana, die dazu aufgerufen hat, die eigene Fotoentwicklung vorzustellen. Diana bittet das alte Foto zu zeigen, und das mache ich doch gerne, ist ja immer lustig so ein Blick in die Vergangenheit;)


Ich sehe eine eindeutige Entwicklung, ich denke ihr sicher auch! Das passt perfekt, denn somit kann ich euch nicht nur ein vorher - nacher Foto zeigen, sondern auch direkt das Rezept überarbeiten (wenn ich sowieso schon mal dabei bin...;)) 
Es ist schon interessant die eigene Entwicklung zu sehen. Ich glaube bei mir war der Kauf einer Spiegelreflexkamera der größte und wichtigste Schritt. Davor habe ich mit einer kleine digitalen Kamera meine Bilder gemacht. Auch die Dekoration und das richtige Positionieren der Gerichte fällt mir leichter, aber ich sehe auch, dass da immer noch reichlich Lust nach oben ist=)

So, nun aber zum Rezept.

Bratapfel mit Nussfüllung, vegan und glutenfrei

 Bratäpfel mit einer Mandel - Maroni Füllung ( für 2 - 3 Personen)
  • 3 – 4 Äpfel
  • 5 EL gemahlene Mandeln oder Haselnüss
  • 1 El Haferflocken
  • 2 EL Kokosblütensirup* oder Ahornsirup
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 Handvoll geschälte Esskastanien/Maroni (z.B. abgepackt von Alnatura)
  • 2 getrocknete Feigen oder Datteln, mindestens 1 Stunde in Wasser eingeweicht
  • 1 TL Zimt
  • 1/4 TL Nelkenpulver
  • 1 kleine Prise Muskatnuss
  • 1 Prise Vanillepulver
  • Zum Schluss: 1 EL Kokosblütensirup und 1 EL Zitronensaft vermischt
* Dieses Produkt wurde mir von Tropiciai kostenfrei zur Verfügung gestellt
  1. Den Backofen auf 175°C vorheizen.
  2. Vorsichtig den Strunk aus den Äpfel schneiden. Der nächste Schritt ist kein muss, aber ich  mache es gerne: Mit einem kleinen Löffel sehr vorsichtig etwas mehr vom inneren des Apfels herauskratzen. Dabei nicht zu viel nehmen, sonst zerbricht der Apfel. Die herausgekratzten Apfelstückchen später einfach zur Füllung geben.
  3. Für die Füllung alle anderen Zutaten in einer Schüssel gründlich verrühren.
  4. Nun die Äpfel in eine ofenfeste Form stellen und mit der Füllung füllen, dabei zu beginn die Füllung etwas in den Apfel reindrücken!
  5. Zum Schluss die Äpfel mit der Sirup- Zitronensaftmischung übergießen und für 30 Minuten im Ofen backen.
Ein kleiner Tipp, wenn ihr Spekulatius – Gewürz im Gewürzschrank habt, dann könnt ihr auch einfach 1 TL davon in die Mischung geben, dann müsst ihr nicht mehrere Gewürze verwenden, sondern nur dieses. Ihr könnt die Haferflocken auch weglassen, aber ich finde sie geben der Füllung etwas mehr Masse und halt. Feigen oder Datteln können durch Rosinen oder getrocknete Aprikosen ersetzt werden und wer kein Sirup hat, kann auch einfach eine Zuckerart nach Wunsch verwenden. Ich würde dann aber 1 - 2 EL Hafermilch zu der Masse geben, damit sie nicht so trocken ist!

Liebe Diana, vielen Dank das dein Event mir wunderbar ermöglicht hat in alten Erinnerungen zu schwelgen und ein altes Rezept zur überarbeiten! Wenn ihr auch mitmachen wollt, hier kommt ihr zum Event.


Habt ihr dieses Jahr schon Bratäpfel gebacken? Wie fühlt ihr sie am liebsten? Und weil es mich genauso wie Diana interessiert, wie ist eure fotografische Entwicklung?=)

Love, Krisi
Nov
6.
2016

Homemade Twix | vegan und glutenfrei

Ich: "Möchtest du noch einen Riegel probieren?"
Er: "Gerne, aber es reicht mir nicht mehr, ich muss jetzt los."
Ich: “Dann nimm ihn mit. Nimm den Riegel, der am wenigsten gelungen ist”
Er: “ Aber du musst doch noch Bilder machen”
Ich: “Deswegen sollt du eben den nehmen, der am wenigstens schön ist”
Er: - Pause – “ Um ehrlich zu sein, sehen die alle optisch nicht so schön aus…”


Jop, so ehrlich kann man nach 8 Jahren Beziehung miteinander reden. Aber lasst euch von dem nicht ganz so perfekten Aussehen nicht abschrecken. Ein paar Stunden später kam eine SMS von meinem Freund “Die Riegel sind über lecker, hätte gar nicht erwartet das sie so saftig sind. Sind dir toll gelungen”. Und er hat sich noch nie die Mühe gemacht mir direkt eine SMS zu schreiben, also glaubt mir, die Riegel müsst ihr unbedingt probieren, sie sind unglaublich gut! 
Zugegeben, sie sind etwas aufwändiger als ein einfacher Rührkuchen, was einfach an den unterschiedlichen Arbeitsschritten liegt, aber der Aufwand ist es mehr als wert. Und sobald man die richtige Technik raushat, geht es auch ganz schnell!

Homemade vegan Twix

Natürlich sind meine Riegel an Twixs angelehnt, eine knusprige Teigschicht mit Karamell und mit Schokolade überzogen. Deswegen habe ich sie auch so genannt, den ganz ehrlich, ein anderer Name fällt mir nicht ein. Und “Riegel mit einer Karamellschlicht und Schokolade” ist mir wirklich zu lang;) Aber ich sage euch direkt, sie schmecken nicht wie richtige Twix, weil es keine richtigen Twix sind. Der Boden ist aus Mandeln und Haferflocken, also sogar glutenfrei. Und die Karamellschicht aus Datteln und Feigen, yuuuum! Ich finde diese Riegel hundertmal besser als das Original, viel saftiger, nicht so triefend süß, und das genialste ist, dass sie sogar gut für einen sind. Da stecken wirklich keine schlechte Zutaten drin, wenn dass nicht mal gute Neuigkeiten sind:)

Homemade vegan Twix

Homemade vegan Twix

Homemade vegan Twix (ca. 8 Riegel)
  • 50 g Haferflocken
  • 25 g gemahlene Mandeln
  • 1 EL flüssiges Kokosöl*
  • 1 kleine Banane, zu Mus zerquetscht
  • 20 g Kokosblütenzucker*
  • 6 – 7 Datteln, mindesten eine Stunde in Wasser eingeweicht.
  • 3 – 4 getrocknete Feigen, mindestens 1 Stunde in Wasser eingeweicht.
  • 2 – 3 EL Wasser
  • 1/2 TL Zimt, optional
  • Kuvertüre oder vegane Zartbitterschokolade
* Diese Produkte wurden mit von Tropicai kostenlos zur Verfügung gestellt.
  1. Den Backofen auf 175°C vorheizen.
  2. Haferflocken und gemahlene Mandeln in einen Mixer geben und zu Mehl verarbeiten.
  3. In eine Schüssel geben und mit dem Öl, Kokosblütenzucker und Bananenmus zu einem Teig verarbeiten.
  4. Auf eine mit Backpapier belegtes Backblech geben und mit einem Messer oder Löffel zu einem Rechteck formen. Der Teig sollte ca. 1 cm dick sein.
  5. Für 5 Minuten im Backofen backen, dann herausholen und vorsichtig mit einem scharfen Messer in die Acht Riegel schneiden.
  6. Weitere 10 Minuten im Backofen backen.
  7. Währenddessen die Dattel – Feigencreme zubereiten. Dafür jeweils das Einweichwasser abgießen und die Datteln und Feigen mit 2 EL frischen Wasser zu einem feinen Mus mixen oder pürieren. Sollte das Mus zu dick oder stückig sein, einen weiteren EL Wasser dazugeben. Nach Wunsch noch etwas Zimt dazugeben und dann zur Seite stellen.
  8. Die Riegel aus dem Ofen holen und komplett abkühlen lassen.
  9. Wenn die Riegel abgekühlt sind, die Kuvertüre oder Schokolade im Wasserbad schmelzen.
  10. Währenddessen die Riegel mit der Dattel – Feigen – Creme bestreichen, gerne großzügig.
  11. Anschließend die Riegel komplett mit Schokolade überziehen. Ich fand es einfacher mit einem Messer, anstelle mit dem Pinsel, die Schokolade auf den Riegel zu verteilen. Ich habe dafür jeweils einen Riegel vorsichtig in einer Hand, über der der Schüssel mit der geschmolzenen Schokolade gehalten, und mit einem Messer die Riegel großzügig eingestrichen. Nach 2 – 3 Riegel hatte ich dann die richtige Technik raus und es ging relativ schnell.
  12. Nun die Riegel komplett auskühlen lassen, bis die Schokolade hart ist. W5er wie ich nicht warten kann, stellt das Backblech mit den fertigen Riegeln in den Kühlschrank, nach ca. 1 – 2 Stunden sind die Riegel fertig zum Essen.
Auch hier gibt es ein paar Alternativen. Ihr könnt nur Datteln oder Feigen verwenden, aber ich liebe genau diese Mischung da keine der beiden getrocknete Früchte zu stark raus schmeckt. Anstelle der gemahlene Mandeln könnt ihr auch gemahlene Haselnüsse oder Buchweizen verwenden. Mit richtigen Mehl habe ich das Rezept nicht probiert, deswegen kann ich euch nicht sagen, wie das Ergebnis damit wäre. Wenn ihr keine Banane mögt, könnt ihr auch Apfelmark verwenden, ca. 1 – 2 EL,  oder ihr stattdessen einfach 1 – 2 EL mehr Kokosöl dazu. 

Homemade vegan Twix
 
So, nun ab mit euch in die Küche, ihr müsst diese Riegel wirklich probieren!;)

Love, Krisi
Nov
3.
2016

Chaikuchen mit Birnen

Hallo Zusammen

Huch ist das jeder wieder früh dunkel. Es ist ja schon lustig, ist ja nicht so als würden wir es nicht wissen, aber dennoch ist es jedes Jahr wieder aufs Neue “überraschend” wie früh es dunkel wird. Und es ist noch nicht mal der Höhepunkt, bald wird es schon um 17.00 Uhr dunkel werden. Mich hat es wieder aufs neue gelehrt anders zu planen, und besonders rechtzeitig Bilder zu machen. Mit den heutigen Bildern bin ich nämlich nicht zufrieden, da ich mich so beeilen musste. Sind sind eindeutig nicht die besten, aber sie sind okay, deswegen gibt es das Rezept heute dennoch.

Ich habe nämlich einen köstlichen Chai – Birnenkuchen für euch. Ich liebe Chai und koche ihn mir öfters in der Woche. Es liegt also nicht fern, die köstliche Gewürze auch in einen Kuchen zu geben. Im Internet gibt es schon einige Rezepte dazu, und mir gefällt besonders die Version in der die Milch für den Kuchen mit Chaitee gekocht wird. Somit nimmt sie die ganzen Geschmack der köstlichen Gewürze auf und gibt sie in den Teig.

Ich habe eine Mischung ohne Schwarztee genommen, aber das könnt ihr ganz nach Belieben entscheiden. 

Chaikuchen mit Birnen

Chaikuchen mit Birnen
  • 300 g Dinkelvollkornmehl
  • 100 ml Ahornsirup
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • 1 kleine Banane, zu Mus zerquetscht
  • 1 Handvoll Nüsse
  • 2 Tee Beutel oder 3 TL loser Chaittee
  • 3 TL Backpulver
  • 230 ml Hafermilch
  • 1 große Birne
  • Nach Wunsch: Zusätzlich 1 TL Zimt
  1. Die Milch gemeinsam mit den Teebeutel oder losen Tee aufkochen, von der Herdplatte nehmen und mindestens 10 Minuten ziehen lassen. Danach die Beutel entfernen.
  2. den Backofen auf 175°C vorheizen.
  3. Währenddessen die Nüsse klein hacken und die Birne klein schneiden.  
  4. Mehl, Backpulver, Nüsse und Birnenstücke in eine Schüssel geben und verrühren.
  5. Nun das Öl, den  Sirup und die Milch und Banane dazugeben und zu einem glatten Teig verarbeiten.
  6. In eine eingefettete oder mit Backpapier ausgelegte 25 cm Springform geben und für 45 – 55 Minuten backen.
Ich backe selten mit Birne, aber wenn dann dann denke ich mir jedes Mal ich sollte damit öfters backen. Aber ihr könnt natürlich auch einen Apfel, oder eine andere Frucht verwenden. Ich habe Dinkelvollkornmehl verwendet, der Kuchen schmeckt aber auch mit Weizenvollkornmehl oder helles Dinkelmehl. Dann könnt ihr ein kleines bisschen weniger Milch verwenden, da Vollkornmehl mehr Flüssigkeit benötigt als helles. Ich habe zusätzlich noch etwas mehr Zimt in den Teig gegeben, einfach weil ich Zimt liebe und finde es kann immer ein bisschen mehr sein. Passt das bitte einfach euren Geschmack und eventuell auch der Chaimischung an!

Chaikuchen mit Birnen


Trinkt ihr auch so gerne Chai? Habt ihr schon Chaikuchen probiert?

Love, Krisi