Ananas-Curry

Hallo Zusammen

Ich hofe ihr hatter schöne Weihnachten und konnte die Feiertage geniessen.
Wir hatten es entspannt und gemütlich, haben uns die Sonne auf den Kopf scheinen lassen und ein feines Essen im Restaurant genossen.

Ich hoffe ihr habt nicht alle genug vom Essen, den heute möchte ich wieder ein Rezept posten;)

Ich liebe süss-saure, oder süss-scharfe Gerichte… ein feines Curry mit Ananas oder Mango, Tomatensosse mit Orangen (schon mal probiert? Überraschend lecker!), scharfe Chili-Vinaigrette mit Erdbeeren…einfach lecker.  Ich kann mich aber nicht erinnern, dass ich jemals ein süss-scharfes Curry selber gekocht habe. Also war es an der Zeit dies zu ändern und einfach darauf los zu experimentieren…Es war unglaublich lecker, entschuldigt das Eigenlob;) Zuerst spürt man die Süsse der Ananas, dann kommt die Schärfe. Die Bohnen kann man natürlich auch weg lassen, aber ich wollte noch irgendein Gemüse dazugeben und hatte nur noch Bohnen. Es hat aber wunderbar gepasst.

Ihr braucht dafür folgende Zutaten für 2 Personen:
  • 1//4 Ananas (frisch finde ich besser, es geht aber auch aus der Dose)
  • 1 Tomate
  • 100 Gramm Bohnen
  • 1 rote Zwiebel
  • 1-2 TL  Currypulver
  • ½ TL Kurkuma
  • ¾  TL Chili (oder besser nach eigenen empfinden schärfen;))
  • ½ - 1 Dose Kokosnussmilch
  • Kokosraspeln
  • Geeignet als leckere Beilage: Kokosreis
Vorbereitung:  
  • Zuerst die geschälte Ananas und die Tomate in kleine Stücke schneiden und zur Seite stellen. Die Bohnen waschen und die Enden abschneiden. Nun die Zwiebel in feine Streifen schneiden.
Nun kann es richtig losgehen:
  • Etwas Öl bei mittlere Hitze in einem Topf/einer Pfanne erhitzen und dann die Zwiebeln dazugeben.
  • Wenn die Zwiebeln glasig werden, alle Gewürze ausser die Kokosnussraspeln dazugeben und immer wieder umrühren, so dass nichts anbrennt. 
  • Wenn alles richtig intensiv zu duften anfängt, die Tomaten dazugeben, umrühren, Hitze runter schalten und nun den Deckel auf den Topf geben und warten bis alles etwas zusammengefallen ist. Dabei bitte immer wieder umrühren.
  • Nun kann die Ananas dazugeben werden, umrühren und wieder den Deckel drauf.
  • Nach ca. 3-5 Minuten können die Bohnen ebenfalls in den Topf. Lasst sie etwas mit braten und dann gebt Wasser, die Kokosnussmilch sowie die Kokosnussraspeln dazu.
  • Nun muss alles so lange kochen bis die Bohnen weich sind. Das sollte etwa 15 Minuten dauern.
  • Wenn die Bohnen gar sind ist das Curry fertig – Einen guten Appetit.

Tipp: Wem zu viel Chili in den Topf gekommen ist, einfach etwas mehr Kokosraspeln oder Kokosnussmilch dazugeben, dass mildert die Schärfe.

Extra - Tipp: Ich schneide bei einer Ananas nie den Strunk weg, sondern esse ihn mit, auch im rohen Zustand. Beim Kochen wird der Strunk sowieso auch weich. Der Strunk der Ananas ist zwar härter, prallt aber mit noch mehr Enzymen als das Fruchtfleisch!

Was haltet ihr von süss-scharfen Curry, lecker oder lieber Finger davon lassen?

Liebe Grüsse,
Krisi

Geseënde Kersfees (Fröhliche Weihnachten)



Es ist soweit…der 24. Dezember 2013. 

Für viele eine Zeit auf die sie sich freuen, für viele aber auch eine schwere Zeit!
Ich hoffe ihr könnt Weihnachten so verbringen, wie ihr es euch wünscht und vorgestellt habt. Das die kleinen Streiteren nicht gross werden und ihr wunderbare Erlebnisse und Gemeinschaft geniesst. Das das Essen schmeckt und ohne schlechtes Gewissen gegessen wird;)

Ich hoffe auch, dass falls dies nicht so sein sollte, aus welchen Gründen auch immer, dass ihr die Traurigkeit zur Seite legen könnt und trotz allen an diesen speziellen Abend Frieden und Ruhe findet. Das Glück und die Freude aller Anderen zur dieser Zeit kann schwer zu ertragen sein, wenn man selber nicht glücklich ist oder sich freuen kann. Nehmt euch Zeit für euch selbst, macht es zu euren Tag, trotz allen kann es schön  werden. Vor allem seid nicht böse auf die anderen sie sich freuen und vergessen dass es euch nicht gut geht…an und um Weihnachten vergessen viele Menschen das andere Leiden oder durch eine schwere Zeit gehen. Lasst euch nicht frusten und vergebt ihnen, denn dieser Frust macht alles nur noch schlimmer. Seid dankbar dass es den Anderen gut geht und sie eine schöne Zeit haben! Ich habe selber ein paar schwere Weihnachten hinter mir und konnte den Gedanken an diese Zeit kaum ertragen, all diese Fröhlichkeit, all das Glück und die fröhlichen Familien die sich treffen und zusammen kommen. Dennoch war die Zeit im Nachhinein immer besser als erwartet und ich konnte die veränderten Weihnachten als verändert akzeptieren und sie zu Neuen machen. Falls ihr gerade in schweren Umständen seid, ich fühle mit euch…und ich wünsche euch Kraft und positive Gedanken die alles etwas erträglicher machen!

Ich verbringe meinen Abend mit meinem Freund und seiner Schwester. Wir sind in Kapstadt/Südafrika, unser Hostel ist aber 45. Minuten von Kaptstadt entfernt, in einer ruhigen Gegend. Ich sehe auf das Meer, etwas das ich noch nie an Weihnachten gemacht habe.

Ich trage gemischte Gefühle in mir, da mir zu dieser Zeit auch meine Familie und meine Freunde fehlen. Ich fühle mich aber auch gesegnet mit meinem Freund zusammen sein zu können und so ein anderes Weihnachten zu erleben. Besonders da meine letzten Weihnachten nicht einfach waren, ist es angenehm so Abstand zu den ganzen Weihnachtstummelt zu haben und durch atmen zu können.

So grüsse ich euch aus dem heissen und sonnigen Südafrika und proste euch allen mit meinem Sekt vom Strand aus zu!



Fröhliche und gesegnete Weihnachten!

Liebe Grüsse,
Krisi

Food & Drink | Bridges Organic Health Restaurant

Hallo ihr Lieben


Auf meiner Reise durch Afrika habe ich in vielen leckeren Restaurants gegessen. Besonders in Süd Afrika finde ich immer mehr Läden und Restaurants die vermehrt "organic-products" beziehen und interessante vegetarische/vegane Gerichte anbieten.
In meiner ganzer Zeit in Afrika, ist mir aber ein Restaurant besonders ans Herzen gewachsen. Zu einen wegen ihrer Philosophie, zum Anderen wegem den phantasitschen Essen und der grossen Auswahl für Vegetarier und Veganer.
Es ist ein wahrer Juwel, besonders in Kenia, das Bridges Organic Health Restaurant. 


Es liegt direkt hinter dem City Market, ein bekannter grosser Markt mitten im Zentrum von Nairobi.
Das Restaurant ist sehr sauber und hat eine grosse offene Küche. Während man auf das Essen wartet, kann die Köche dabei beobachten wie sie alles zubereiten und dabei einfach entspannen.
Das Service ist super. Ein sehr freundliches Personal, habe ich bisher selten so in Kenia erlebt. Ich war auch überrascht, dass der Preis nicht viel teurer ist als in anderen lokalen Restaurants, obwohl alles "organic" ist. Das hat mich sehr gefreut und genau das ist das besondere an diesem Restaurant.

Es ist bisher das erste Restaurant und auch gleichzeitig Café, dass "Organic Meals" anbietet.


Sie haben eine grosse Auswahl an verschieden frisch gepressten Frucht - und Gemüsesäften. Besonders Gemüsesäfte sind eine Seltenheit in Kenia. Besonders toll ist aber das sie wirklich frisch gepresst werden. Den Vorsicht (!) "fresh Juice" bedeutet in Kenia nichts anderes als frisch aus dem Tetra Pack...!!
Natürlich gibt es auch der Speisekarte auch viele andere Gerichte, fast alle traditionell mit kleinen Änderungen. Man hatte eine grosse Auswahl an Frühstück, Mittag - und Abendessen Optionen. Toll sind die eben erwähnten kleinen Änderungen. So gibt es viele Gerichte die sonst aus Mehl sind wie z.B. Chapati, aus Kürbis. Toll für Allergier oder auch einfach so. Genial fand ich auch, dass die Gerichte vielseitig sind. So haben ich z.B. einen gemischten Salat bestellt und ein Gemüsecurry. Normalerweise kommt nun in einem lokalen Restaurant ein Salat mit Tomaten und Zwiebeln, und ein Gemüsecurry mit Erbsen und Spinat, also sehr wenig Gemüse. Im Organic Restaurant kam ein riesen buntgemischter Salat, mit Brokkoli, Tomaten, Salatblättern, Gurken, Karotten, Rote Beete, Avocado und Zucchini. Der Curry war durchmischt mit Spinat, Erbsen, Bohnen, Kartoffeln, Tomaten und noch mehr. Es war unglaublich lecker....
Leider habe ich vergessen vom Abendessen Bilder zu machen. Aber wir waren noch mal später dort und haben gefrühstückt...

Karotten-, Rote Beete- und Gurkensaft
Zum Frühstück habe ich einen Vegetable Juice bestellt, aus Rote Beete, Karotte und Gurke. War sehr lecker... 
Zusätzlich haben wir beide noch ein Afrikanisches Porridge bestellt, welches die Einheimischen Uji nennen. Ich hatte es davor noch nie probiert, leider war es nicht mein Fall...aber mein Freund hat gerne meinen Rest gegessen;) Uji besteht aus Hirse und Amaranth. Es wird mit Wasser gekocht bis es andickt. Manche Uji`s werden vorher fermentiert, ich bin mir nicht sicher ob dieses fermentiert war...da ich davor auch noch Uji probiert hatte.
Ich habe mir deswegen einen Fruchtsalat bestellt, der wieder zu meiner Freude bunt beladen war mit vielen verschiedenen Früchten.

Afrikanisches Porridge/ Uji.

Mein Freund hatte sich noch einen Mango-Smoothie bestellt und Vollkorn Pancake. Die Pancakes sahen zwar eher wie Pfannkuchen aus, waren aber geschmacklich unglaublich lecker. Wir vermuten es war noch Zimt oder ein anderes Gewürz im Teig, den der Pancake hatte einen wahnsinnig leckeren Geschmack...


Wir haben diese kleine, aber wunderbare "Organic Restaurant" in Nairobi so sehr genossen und ich weiss, falls ich wieder nach Nairobi gehe, werde ich diesen Ort wieder besuchen. 
Ich hoffe auch, dass ich an einem Samstag da sein werde, denn findet am Morgen ein "Organic Market" statt, der einzige in Nairobi.

Wenn ihr also ein besonders Restaurant in Nairobi sucht, dass Kenianische Essen anbietet und obendrauf auch noch natürlich und Bio (und eine grosse Auswahl für Veganer und Allergier), dann besucht dieses Restaurant.

Love,
Krisi

Milchreis mit Bananenkompott

Hallo ihr Lieben.
 
Ich hoffe euch geht es allen gut und ihr geniesst die Weihnachtszeit=)  Ich muss zugeben, dass ich dies hier etwas vermisse. Mittlerweile bin ich in Süd Afrika und viele Supermärkte und Läden sind weihnachtslich dekoriert, aber es ist einfach nicht das gleiche wenn man in kurzer Kleidung bei warmen/heissen Wetter unterwegs ist.
Momentan bin ich in Durban und heute ist das erste Mal, dass ein bisschen Weihnachtsstimmung aufkommt. Das Wetter ist grau, etwas kühler, es regnet und windet stark. 
Ich habe richtig Lust auf ein wärmendes, winterliches Essen bekommen. Passend dazu poste ich heute eines meiner "Wohlfühl-Rezepte"....
Milchreis mit Bananenkompott
Milchreis gehört für mich zu meinen Kindheitserinnerungen, ich liebe schon nur den Duft. Aber es muss „echter“ Milchreis sein, nicht so ein gekaufter von „Alles Müller, oder was?“…das ist geschmacklich niemals zu vergleichen mit dem Original.
Mein Rezept ist heute auch nicht ganz Original, sondern die „ich habe Reste – und keine Haferflocken mehr zum Frühstück“ Variante;)
Ich hatte damals zu viel Reis gekocht und da wir in Kenia keinen Kühlschrank haben und es extrem heiss ist, halten Reste nicht lange und sind meist schon am nächsten Abend schlecht. Da wir tagsüber immer arbeiten, essen wir nur morgens und abends zu Hause.
Also habe ich mit dem übrigens Reis ruck zuck einen Milchreis gekocht. Das funktioniert aber natürlich nur, wenn der Reis möglichst wenig behandelt wurde am Tag davor. Meiner hatte nur eine Prise Salz, die schadet bei diesem Rezept nicht.


Für 2 Personen: 
  • 1 Tasse Reis
  • 2 sehr reife Bananen
  • 3-4 TL Zimt
  • Brauner Zucker
  • Milch / Mandelmilch / Sojamilch


Für den Milchreis:
  1. Den vorgekochten Reis nochmals mit einer Gabel auflockern, falls er zusammen klebt.
  2. Dann auf mittlerer Stufe mit Milch aufkochen.
  3. Nun den Zucker und Zimt hinzugeben. Jeder mag es unterschiedlich süss. (Mein Freund z.B. sehr, ich weniger…deswegen habe ich mir davor etwas zu Seite gestellt). Für meinen Freund und Gäste gebe ich ungefähr ½ - 1 Tasse Zucker dazu.
  4. Auf niedriger Stufe köcheln lassen, dabei immer wieder vorsichtig umrühren dass nichts anbrennt. Wenn die Milch eingezogen ist, ist der Milchreis fertig.
Für das Bananenkompott:
  1. Die beiden Bananen in einer Schüssel oder auch direkt im Topf mit einer Gabel zu einem Muss zerquetschen. Das geht am einfachsten mit sehr reifen Bananen, da diese schon weich sind. Ihr braucht auch weniger Zucker, da die reifen Bananen von Natur aus viel süsser sind!!
  2. Nun die Topf auf kleiner Stufe langsam erhitzen und etwas Zucker hinzugeben. Ich habe nur ein Prise dazugeben, da ich die Bananen schon sehr fand. Gleichzeitig könnt ihr eine grosszügige Prise Zimt dazugeben. 
  3. Alles gut erhitzen, warten bis es leicht zerfällt und richtig mussig wird und dann ist es schon fertig!!!
  4. Nur noch auf den fertigen Milchreis geben und 
  5. Voila 

Extra Tipps: Richtig lecker schmeckt der Milchreis, wenn man noch Vanille dazu gibt, wir hatten leider keine. Ebenfalls liebe ich Kokosnussstreusel darüber zu geben, aber auch diese hatten wir leider nicht;) Für das Muss kann jede beliebige Frucht genommen werden, besonders lecker finde ich es mit 
Zwetschgen, Äpfeln und Kirschen (zur Not auch ruhig die Sauerkirchen aus dem Glas).

Mögt ihr Milchreis auch so gerne? Und nervt euch dieses Müllermännchen auch so schrecklich?;) Für mich ist industrieller Milchreis ein No-Go, wie ist es bei euch?

Liebe Grüsse,

Krisi