Heute gibt es eine klassische Schweizer Süßigkeit, die jedes Jahr an den Herbstmessen gibt und ein paar Wochen später nochmals auf den Weihnachtsärkten zu kaufen gibt. Mittlerweile ist Magenbrot so beliebt, dass es sie sogar in den Lebensmittelläden zu kaufen gibt. (Das finde ich ehrlich gesagt schade, das ist so als würde es Weihnachtsplätzchen rumd ums Jahr zu kaufen geben, es macht es weniger besonders...)
Aber zu Beginn, was ist Magenbrot überhaupt und wieso der komische Name?
Magenbrot ist eine Art Lebkuchen, dass mit einer zuckrigen – schokoladen – Glasur überzogen. Und wer kann dazu schon nein sagen, mmmmhh.
Der Name führt wohl darauf zurück, dass viele Gewürze in dem Gebäck wie Zimt, Nelken, Muskat beruhigend auf den Magen wirken=)
Magenbrot ist ein eher untypisches Rezept für meinen Blog. So hat es zwar wenig, bzw. kein Fett, aber seeehr viel Zucker. Und weil ich euch das original, oder einer der original Rezepte vorstellen wollte (Okay, ich habe es nicht nur für euch gemacht, sondern natürlich auch für mich und meine Lieben;)) gibt es heute ein richtigen Zuckerhoch – also so gut diese Teilchen auch schmecken, man sollte es nicht übertreiben…
Schweizer Magenbrot
- 300 g Ruchmehl*
- 100 g Vollrohrzucker
- 4 TL Backpulver
- 1/2 TL Zimt
- 1/2 TL Nelkenpulver
- 1 1/2 EL Kakaopulver, ungezuckert
- 2 Prisen Musaktnuss
- 1 Prise Salz
- 120 g Sojamilch, ungezuckert
- 65 g Birnel (Birnendicksaft)
- 90 g Wasser
- 60 g Backschokolade, dunkel (vegan)
- 4 EL Wasser
- 3/4 Kakoapulver, ungezuckert
- 180 g Puderzucker
- Den Backofen auf 180°C vorheizen.
- Die trockenen Zutaten mischen.
- Die nassen Zutaten leicht erwärmen, bis sich das Birnel auflöst.
- Mit den trockenen vermengen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben.
Der Teig ist sehr klebrig. Verteilt ihn so gut wie es gut auf ca. 20x30 cm. - Für 15 – 20 Minuten backen und dann komplett auskühlen lassen.
- Danach in mundgerechte Stücke schneiden (ca. 2x4 cm).
- Nun die Schokolade im Dampfbad zum Schmelzen bringen. Mit dem Wasser mischen und dann das Puderzucker ein sieben und mit einem Ruhrbesen gründlich verrühren.
- 1/4 des Magenbrots in eine Schüssel geben und 1/4 der Glasur dazugeben, den Rest auf dem Dampfbad stehen lassen, und gründlich vermengen. Anschließend auf Backpapier trocknen lassen und auf gleiche Weise alle Stücke mit der Glasur bedecken.
- Komplett trocken lassen und luftdicht verschließen. Das Magenbrot ist ein paar Woche haltbar, und zieht mit den Tagen immer mehr durch=)
Wenn ihr an kein Ruchmehl kommt, würde ich eine halb – halb Mischung von Vollkorn- und Weißmehl verwenden.
Kennt ihr Magenbrot? Wenn ja, schmeckt es euch? Und gibt es Ruchmehl eigentlich in Deutschland, bin mir nicht mehr sicher...?!Love, Krisi
Hmmm, sehr lecker! Ich liebe Magenbrot! Für mich gehört es auch zwangsläufig in den Herbst und Winter, kein Ganzjahresgebäck. ;-)
AntwortenLöschenRuchmehl gibt's zumindest in Süddeutschland, ich wohne bei Freiburg und kaufe es immer im Mühlenladen, aber auch im Supermarkt hab ich es schon gesehen (von größeren regionalen Mühlen dann). Im Norddeutschen ist es mir aber nie begegnet.
Ich wünsch dir einen schönen Sonntag!
Hallo Melissa
LöschenJa genau, es ist defintiv kein Ganzjahresgebäck, alleine schon wegen den weihnachtlichen Gewürzen=)
Oh das schöne Freiburg, da wohnt eine Freundin von mir;) Danke für den Hinweis, dann werden ja vielleicht doch einige Ruchmehl kennen und darauf Zugriff haben=)
Ich wünsche dir auch einen schönen Sonntag. Wenn du bei Freiburg wohnst, dann habt ihr sicher auch so herrlich warmen Sonnenschein wie hier=)
Liebe Grüsse,
Krisi
Hallo meine Liebe,
AntwortenLöschenoh Magenbrot kenne ich noch gar nicht, aber wenn es so ähnlich ist wie Lebkuchen dann liebe ich es bestimmt :-)
Echte Nürnberger Lebkuchen gehören für mich auf jeden Fall zur Vorweihnachtszeit...dann werde ich dein Rezept bestimmt mal probieren...
Hihi ob es Ruchmehl hier gibt weiß ich leider nicht, denn ich weiß nicht mal was es genau ist :-(
Vielel Dank für deine vorweihnachtliche Backinspiraton.
Hab noch ein ganz tolles Restwochenende!
Viele liebe Grüße,
Magdalena
Liebe Magdalena
LöschenJa dann wird dir Magenbrot ganz sicher schmecken=)
Dann hast du wahrscheinlich ausversehen das * überlesen, da erkläre ich kurz was Ruchmehl ist;) Das Mehl wird nicht ganz entbleicht, es bleibt also ein Teil der Schale enthalten und ist somit vollwertiger als Weissmehl-, sogar als Halbweissmehl und etwas kräftiger im Geschmack=)'
Liebe Grüsse und ein schönes Wochenende!
Krisi
Hallo Krisi.
AntwortenLöschenUm ehrlich zu sein, habe ich den Begriff noch niiee gehört, aber es liest sich ganz lecker :) Vielleicht werde ich das Rezept auch mal probieren, meine erste Back-Session zum Weihnachtskeks-Test ist ja schon durch.
Aber an alles, was lebkuchig ist, habe ich mich noch nicht getraut. Ich erinnere mich aber, dass meine Großeltern mal so etwas ähnliches gebacken hatten, da war Kürbis mit drin - wer weiß, vielleicht war es auch sowas in der Art :)
Ganz liebe Grüße
Elsa :)
Hallo Elsa
LöschenAlso wenn dir Lebkuchen schmecken, dann wird dir auch sicher Magenbrot schmecken=) Das Rezept ist an sich auch sehr einfach, kann eigentlich nicht viel schief gehen;)
Liebe Grüsse,
Krisi
Also von Ruchmehl habe ich noch nie gehört, ich glaube, das gibt es hier nicht. Aber Magenbrot liebe ich! Wieder ein tolles Rezept!
AntwortenLöschenLG
Tinka
Hallo Tinka
LöschenDankeschön=) Melissa hat in die Kommentare geschrieben das es Ruchmehl wohl noch bis in den Süddeutchen-Raum rein gibt und dann wohl nicht mehr...Aber eben, sie gelingen auch ohne Ruchmehl=)
Liebe Grüsse,
Krisi
Wow, was für ein lustiger Zufall! Erst vor ein paar Tagen habe ich im Internet nach einem Rezept für Magenbrot gesucht :)
AntwortenLöschenRuchmehl ist mir dabei auch immer begegnet und ich bin mir sicher, dass das in Deutschland den Mehltyp 1050 am ehesten entspricht. Das ist ja das Mittelding zwischen Weißmehl und Vollkornmehl...
Was mich bei vielen Rezepten stört, ist der enorme Zuckeranteil :o Aber anscheinend geht es wohl nicht ohne :/
Ich werde das Magenbrot aber trotzdem mal backen, interessiert mich wie es schmeckt :)
Liebe Grüße
Patricia
Hallo Patricia
LöschenHihi wie lustig.der enorm hohe Zuckeranteil stört mich auch,ich habe ihn schon bei diesen Rezept etwas reduziert. Aber ich wollte erst ein mal das original probieren, bevor ich mich dann an das experimentieren mache. So weiß ich wie die Konsistenz sein muss etc.und auch weil magenbrot nicht ganz so bekannt ist,wollte ich das Rezept so echt wie möglich Posten;)im nächsten Versuch backe ich es mit xylit, aber auch hier weniger Menge und vll nehmen ich sogar Vollkornmehl;)
LG,Krisi
Liebe Krisi!
AntwortenLöschenDas Rezept für das "Magenguetzli" klingt ja totaaal lecker <3 ! Was solls? Manchmal braucht der Mensch auch etwas mehr Zucker ;-)
Ruchmehl gibts bei uns uns Österreich glaub ich auch nicht. Zimt, Nelken, Muskat....mhhhh...ich liebe diese Winter-Gewürze!
Schick dir ganz liebe Grüße in die Schweiz
Hihi das stimmt,und man isst ha auch nicht gleich alle aufs mal;)
LöschenLG,Krisi
Magenbrot bekommt man hier bei der "Kerb" (Kirmes ;-)). Ich hab mich nie rangetraut, weil ich gestehe, dass der Name mich abgeschreckt hat. So und jetzt weiß ich, dass ich es bestimmt einfach mal probieren sollte. Lebkuchen liebe ich nämlich. Ich komme ja aus Aachen, und da haben wir die Printen, also Lebkuchen-Alarm total.
AntwortenLöschenEine super Rezept-Idee finde ich und mal was ganz Anderes! :-) Lecker. Und ich werde bald mal Magenbrot probieren, oh jaaa :-)
Ganz liebe Grüße zu Dir
Katja
Hallo Katja
LöschenOh ja der Name ist furchtbar;)dann probier es unbedingt, die selbst gemachte Version schmeckt mir sogar besser,da sie noch so schön weich sind.die gekauften sind oft nicht mehr so frisch,das schmeckt man dann:(
Printen liebe ich auch,aber bei uns heissrn sie einfach nur Lebkuchen;) gut hast du es dazu geschrieben, sonst hätte ich nicht gewusst was du meinst;)
LG,Krisi
Liebe Krisi,
AntwortenLöschendein Magenbrot sieht super aus! Ich bin ja eigentlich nicht so der Fan von Zimt und sonstigen weihnachtlich anmutenden Gewürzen, aber Dein Magenbrot sieht wirklich köstlich aus. Das probiere ich mal aus.
Ruchemehl habe ich hier in Deutschland noch nie gesehen und auch noch nicht gehört. Aber das werde ich recherchieren.
Hab einen tollen Tag!
Liebe Grüße
Tanja
Hallo Tanja
LöschenDankeschön das freut mich!Mir wurde jetzt gesagt, dass es wohl im süddeutschen Raum noch Ruchmehl gibt, je weiter es nordlich wird um so schwerer wird es wohl! Aber eine Mischung aus halb Weissmehl, halb Vollkornmehl funktioniert auch sehr gut=)
Liebe Grüsse,
Krisi
Das Rezept nehm ich mir gleich mal mit, auch wenn ich hier kein Ruchmehl bekommen - wird hoffentlich auch mit anderem Mehl schmecken :D
AntwortenLöschenHallo Sandra
LöschenEs schmeckt ganz bestimmt auch mit einen anderen Mehl, wie gesagt einfach eine MIschung aus halb Vollkorn und halb Weissmehl, dann ist es schon dem Ruchmehl sehr nahe=)
Liebe Grüsse,
Krisi
Hallo Krisi.
AntwortenLöschenHabe weder von Magenbrot noch von Rauchmehl was gehört. Auch wenn ich diese Süßigkeit nicht kenne, würde ich nein zu einem Stück sagen, denn es hört sich lecker an.
LG, Diana
Hallo Diana
LöschenFreut mich das die das Rezept gefällt. Es schmeckt auch wirklich sehr lecker=)
Liebe Grüsse,
Krisi
Jetzt musste ich erst einmal recherchieren, was Ruchmehl ist.
AntwortenLöschenHöre ich auch zum ersten Mal ^^'
Das Magenbrot schaut aber seeeehr lecker aus, yummy!
Hallo Kim
LöschenDu musst nicht recherchieren, lies der den Text nochmal durch, da stehts drin;) Freut mich das dir das Rezept gefällt!
Liebe Grüsse,
Krisi
Liebe Krisi,
AntwortenLöschendas sieht ja fantastisch aus! Werde ich auf jeden Fall bald mal nachmachen, auch als Geschenk ist das wunderbar geeignet :-)
Liebe Grüße
Tu-Mai
Hallo Tu-Mai
LöschenDankeschön, das freut mich=) Ja es ist wirklich ein tolles Geschmack bei dem glaub ich keiner enttäuscht sein wird;)
Liebe Grüsse,
Krisi
I will try, it Seems yummy and your site all recipes is very delicious. Thanks for sharing all this amazing recipes.
AntwortenLöschen