Nusszopf | vegan und locker leicht

Hallo Zusammen

Inspiriert von meinen letzten LiebLinks – Alles aus Hefe habe ich mich direkt ans Werk gemacht und den Nusszopf nachgebacken.  Das gibt es bei mir übrigens selten. Nicht das ich etwas nachbacke, sondern das ich so schnell etwas nachbacke. Normalerweise speichere ich mir das Rezept ab und dann bleibt es da erst mal eine Weile. Und wenn ich dann wirklich gut bin, dann backe ich es nach, ansonsten bleibt es dort und wartet weiter. 

Veganer Nusszopf

Aber der Nusszopf sah so lecker aus, er musste direkt probiert werden. Ich habe ihn leicht abgeändert. Ich hatte keine frische Hefe, also habe ich getrocknete genommen. Das Weizenmehl habe ich zur Hälfte mit hellen Dinkelmehl ausgetauscht und zur anderen Hälfte mit Weizenvollkornmehl. Natürlich könnt ich dann auch einfach nur Dinkel- oder nur Weizenmehl verwenden. Aber bei Hefeteig bin ich mittlerweile dazu übergegangen beide Mehle zu mischen, so gefällt mir das Ergebnis am Besten. Und wir wollen ja auch mal das arme Weizen nicht verteufeln, einen gutes Bio Weizenmehl schadet keinen (sofern man natürlich nicht dagegen allergisch ist;)). Auch den Zucker habe ich ausgetauscht, gegen Birken – und Kokosblütenzucker. Achtung, solltet ihr mich frischer Hefe backen, funktioniert das nicht! Der Birkenzucker reagiert nicht mit der Hefe, und so kann sie sich nicht nähren!

Veganer Nusszopf

Ich habe übrigens die Nüsse teilweise nur grob gehackt, und teilweise sehr fein. Ich fand diesen Kontrast super lecker, ich kann mir aber vorstellen das dies nicht jedermanns Sache ist. Ihr könnt dann auch einfach schon die gemahlenen Nüsse verwenden und nicht die ganzen Nüsse kaufen und dann klein hacken. So erspart ihr euch natürlich auch einiges an Arbeit.
Die Menge ergibt ein großer Zopf, ich musste die Hälfte einfrieren. Ihr könnt also auch, falls ihr wie ich nur für 2 Personen backt, die Menge halbieren. Aber ich würde es auch nicht empfehlen, friert lieber einen Teil ein, er schmeckt so gut, hihi!

Veganer Nusszopf

Veganer Nusszopf

Hefeteig:

  • 250 g helles Dinkelmehl
  • 250 g Weizenvollkornmehl
  • 50 g Birkenzucker
  • 250 ml Hafermilch
  • 1 Päckchen getrocknete Hefe
  • 50 g Kokosöl
  • 1 Prise Salz
Nussfüllung:

  • 250 (gehackte) Haselnüsse
  • 100 g (gehackte) Mandel
  • 4 EL Kokosblütenzucker, oder Rohrohrzucker
  • 1 TL Zimt
  • 1/2 Tasse Hafermilch
  • Ca. 1 – 2 EL Quitten- oder Aprikosenmarmelade (Oder Ahornsirup)

  1. Für den Teig die Mehle in eine große Schüssel sieben. Die trockenen Zutaten hinzufügen und vermengen. Die Hafermilch, gemeinsam mit dem Öl lauwarm erhitzen und zum Teig geben. Alles zu einem geschmeidigen Teig kneten. Das dauert von Hand ca. 4 – 5 Minuten. Den Teig an einem warmen Ort für eine Stunde gehen lassen. 
  2. Die Nüsse mit einem scharfen Messer klein hacken. In einer separaten Schüssel gemeinsam mit dem Kokosblütenzucker, Zimt und der Hafermilch vermischen.
  3. Nach einer Stunde den Teig nochmals durchkneten und dann rechteckig ausrollen, ca. in der Größe eines Backbleches. Ich habe meinen Teig direkt auf dem Backblech ausgerollt. Nun die Füllung auf den Teig verteilen, dabei an den Seiten ca. 2 cm Rand frei lassen. Den Teig von der langen Seiter her aufrollen und zum Schluss etwas festdrücken. Auch die zwei Enden leicht zusammendrücken, so dass keine Füllung mehr herausfällt. Wer den Teig noch nicht auf dem Backblech liegen hat, sollte dies nun tun. 
  4. Nun die Rolle von der Mitte des Teiges einmal längs aufschneiden und die beiden Enden jeweils übereinander legen bis ihr am Schluss angekommen seid. Die Enden untereinander falten. Das Gleiche wiederholt ihr auf der anderen Seite. HIER habt ihr eine tolle Videoanleitung (nicht von mir)!
  5. Den Zopf nun nochmals 30 Minuten gehen lassen.
  6. Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen und die Zopf dann für 30 Minuten backen.
  7. Noch heiß mit der Marmelade bestreichen und auskühlen lassen, oder noch lauwarm servieren.
Es ging überraschend einfach en Zopf zu flechten, also lasst euch davon nicht aufhalten. Wenn dabei ein Teil der Füllung rausfallen sollte, ist es auch nicht schlimm. Einfach wieder vorsichtig einfüllen oder weglassen.  


Das war übrigens mein erster Zopf den ich jemals gebacken habe, und ich weis schon jetzt es war nicht der letzte. Es lohnt sich wirklich, und wie gesagt, wer keine Nüsse hacken möchte kann einfach die bereits gehackten/gemahlenen kaufen! Als nächstes werde ich nun einen Zopf mit Mohnfüllung probieren, mhhh.

Habt ihr schon Nusszopf gebacken?
Love, Krisi

11 Kommentare:

  1. Kenn ich nur zu gut. Ich speichere auch immer Rezepte mit dem Gedanken es so schnell wie möglich nachzubacken/ kochen. Und manchmal vergehen Monate, wenn nicht gleich Jahre, bis das endlich der Fall ist. Aber manchmal geht es sehr schnell...selten, aber es kommt vor :)

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    1. Hallo Diana
      Hihi, bin ich froh das es nicht mir so geht;)
      Liebe Grüsse,
      Krisi

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  2. Krass, sieht der fluffig aus, da hätte ich jetzt gerne ein Stückle, oder zwei :3
    Liebe Grüße, Sabine

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    1. Hallo Sabine
      Dankeschön=) Ich würde dir ja gerne die zwei Stücke bringen, hihi;)
      Liebe Grüsse,
      Krisi

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  3. Nusszopf macht meine Mutter häufiger, allerdings mit einem Mürbeteig. Vielleicht mogele ich ihr einfach mal dein Rezept zu, damit ich die Hefeteig-Variante kosten kann ;) Trockenhefe haben wir ja immer da, das sollte also spontan kein Problem sein...
    Deine Fotos sehen richtig klasse aus :)
    Liebe Grüße

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    1. Hallo Täbby
      Mit Mürbeteig? Das ist ja spannend, so habe ich noch nie Zopf probiert, ich kenne das nur mit Hefeteig!Vielleicht kannst du ja das Rezept mal bei dir posten, würde mich ja sehr interessieren=)
      Liebe Grüsse,
      Krisi

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    2. Also es ist vielleicht auch kein echter Zopf, eher so ein Kranz... aber ich finde, er sieht aus wie ein Zopf.
      Danke für dein Kommentar! Erst habe ich überlegt, ob ich die Vögel auch mit in den Post aufnehme, aber dann habe ich es doch gelassen, weil es ja auch Vögel gibt, die hier im Winter zwitschern... deswegen verknüpfe ich sie dann doch nicht direkt mit dem Frühling.

      Liebe Grüße

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  4. Liebe Krisi,
    das sieht super aus. Ich habe nur schonmal Nussschnecken gebacken, aber im Grunde ist das ja ziemlich ähnlich. Dein Rezept mit der TRockenhefe gefällt mir auch sehr gut, ich bin kein Fan von frischer Hefe....immer, wenn ich mir sie ganz euphorisch kaufe und mir fest vornehme zu abcken, wird nix draus und die Hefe wird schlecht...düdüm.
    Dann lieber deine Variante :)

    Liebe Grüße
    Elsa

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    1. Liebe Elsa
      7Dankeschön=)Nussecken habe ich dafür noch nie gebacken, hihi;) Das problem mit der Hefe habe ich auch, deswegen habe ich immer Trockenhefe im Haus;)
      Liebe Grüsse,
      Krisi

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  5. Einen Nusszopf hatte ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Gut, dass du mich daran erinnerst, den mal wieder zu backen :)
    Liebe Grüße und frohe Ostern!
    Julia
    Dandelion Dream

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    1. Hallo Julia
      Ich auch, deswegen hat es noch mehr Spass gemacht das Rezpt zu probieren=)
      Liebe Grüsse und auch dir schöne Ostern!
      Krisi

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