Hallo Zusammen
Nachdem meine Ferien, wie natürlich immer, viel zu schnell vorbei waren,
bin ich nun wieder seit einer Woche am arbeiten. In den Ferien liebe ich nicht
nur das Reisen über alles, diese Jahr war ich in Norwegen, sondern auch das
gemütliche in den Tag hinein leben. Ich plane nicht viel, und wenn nur schöne
Sachen, esse wann ich Hunger habe und nicht zu einer vorgegebenen Mittagspause,
schlafe aus und frühstücke dann wenn mein Magen zu knurren anfängt.
Wenn man arbeitet funktioniert das natürlich nicht mehr so gut. Der Tag hat durch die Arbeit einen festen Ablauf und auch die Essenszeiten sind etwas eingeschränkter. Da ich momentan schon immer um 6.30 Uhr das Haus verlassen muss und in letzter Zeit mein Magen das so frühe Frühstück boykottiert, plane ich nun auch mein Frühstück im Vorraus und schleppe zur Arbeit nicht nur Aufbewahrungbehälter mit Mittagessen, sondern auch Frühstück. Letzteres esse ich dann kurz bevor die Arbeit beginnt. Denn mit völlig leeren Magen kann ich nicht arbeiten, dass habe ich im Frühjahr eine Zeit lang probiert, davon werde ich nur schlapp und müde…
Da ich ja ein riesen Porridge – Fan bin, koche ich deswegen eine große Portion Porridge vor und stelle sie in den Kühlschrank. Oder ich mache mir Overnight – Oats. Aber meine liebste und wohl auch die gesündeste Variante sind die Slowcooker – Oats aus dem ganzen Haferkorn.
Der Nachteil ist natürlich, dass ihr dafür einen Slowcooker braucht. Ich habe
vor ein paar Monaten einen von meiner Schwester geschenkt bekommen, da er bei
ihr nicht in gebrauch war. Ich wusste ehrlich gesagt auch erst nicht was ich
damit anstellen soll, hatte aber schon viel davon gehört und habe ihn voller
Freude mit nach Hause genommen. Das erste Rezept das ich im Slowcooker gekocht
habe, waren die Slowcooker – Oats aus dem vollen Korn. Und das ist seither immer
noch mein liebstes Rezept. Ich verwende dafür, wie ihr euch denken könnt, das
ganze Haferkorn. Im Slowcooker gart es dann auf niedrigster Stufe vor sich und
wird wunderbar weich. Dazu gebe ich etwas Wasser und Kokosnussmus und das war
schon. Durch die lange Garzeit saugt sich das Korn voll und das Ergebnis ist ein
wunderbar cremiges Porridge, das vollwertig ist und somit ein perfekter Start in
den Tag.
Wenn ihr keinen Slowcooker habt, könnt ihr natürlich die Körner in einem Topf
weich kochen, am Besten schrotet ihr sie dann davor (oder kauft einfach
Hafergrütze) damit es nicht ganz so lange geht. Die Zutaten bleiben ansonsten
die Gleichen wie bei meinen Rezept.
Slowcooker - Vollkorn - Oats | Mit dem ganzen Korn
(Eine große Portion, für mehrere Tage).
- 2 Tassen Nackthafer, ganze Körner
- 50 g Bio- Kokosnussmus*
- 1 Apfel gerieben
- 2 Tasse Hafermilch
- 3 Tassen Wasser
- Wasser
- 1/2 TL Vanillepulver
Außerdem
- Heidelbeeren, frisch oder tiefgefroren
- Walnüsse
- Leinsamen
*Ich habe das Bio Kokosnussmus von Tropicai verwendet, was mir kostenfrei zur
Verfügung gestellt wurde.
- Den Nackthafer waschen und in den Slowcooker geben. Kokosnussmus abwiegen und und gemeinsam mit dem gerieben Apfel dazugeben. Hafermilch und Wasser dazugeben, mit Vanille würzen und gut verrühren. (Ich gebe Leinsamen, Früchte und Nüsse immer frisch aus meine Slowcooker – Oats, wenn ihr sie aber mitkochen möchtet, könnt ihr sie jetzt auch dazugeben. Dann etwas mehr Hafermilch oder Wasser hinzufügen, da die Leinsamen noch Wasser aufnehmen werden.)
- Den Deckel schließen und den Slowcooker auf niedrigster Stufe einstellen. Für mindestens 6 Stunden, besser 7, garen lassen und dann abschalten und auskühlen lassen.
- Die Slowcooker Oats in den Kühlschrank stellen und am nächsten Morgen die gewünschte Menge in eine Schüssel oder Aufbewahrungsdose geben und mit Leinsamen, Nüssen und Heidelbeeren toppen und noch einen Schuss Hafermilch dazugeben. Direkt genießen, oder mit zur Arbeit nehmen.
Das Rezept ist super einfach und wirklich schnell zusammen gewürfelt. Der
Rest übernimmt der Slowcooker während ihr schlafen oder etwas anderes machen
könnt. Die Slowcooker – Oats können natürlich mit jeder beliebigen Frucht
getoppt werden, aber momentan gibt es reichlich Beeren, da greife ich gerne zu.
Wenn ihr es gerne etwas süsser mögt, könnt ihr etwas Apfelmark dazu geben, dass
süßt auf natürlicherweise.
Frühstückt ihr eigentlich immer vor, oder auf der Arbeit? Oder frühstückt ihr gar nicht?
Eure, Krisi
Schade, dass ich keinen Slowcooker besitze, deine gegarten Haferkörner sehen unheimlich lecker aus und klingen auch fantastisch :)
AntwortenLöschenAber normale Haferflocken oder Hafergrütze ist ja auch super lecker und kann ich jeden Tag essen ;)
Liebe Grüße,
Patricia
Hallo Patricia
LöschenJa ich habe sogar eine Weile überlegt, ob ich das Rezept überhaupt veröffentliche, da es sicher genau deswegen nicht so beliebt ist...Aber du kannst die Haferkerne auch kochen, mit den genau gleichen Zutaten sollte das Ergebnis gleich rauskommen!
Liebe Grüsse,
Krisi
Nimmst du für dein Porridge normalen Hafer oder Nackthafer?
AntwortenLöschenHallo
LöschenIch habe Nackthafer verwendet, danke für den Hinweis, ich habe es direkt im Rezept umgeändert=)
Liebe Grüsse,
Krisi
Liebe Krisi,
AntwortenLöschendas sieht unglaublich lecker aus, ich bin doch so ein Porridgefan - Hafer mit Kokos und Apfel ist für mich ein wahrgewordener Traum.
Liebe Grüße
Sigrid
Hallo Sigrid
LöschenVielen Dank=) Da stimme ich dir völlig zu, die Kombination ist einfach ein Traum!
Liebe Grüsse,
Krisi
Da werden Kindheitserinnerungen wach! Ich war früher schon ein riesen Fan von Haferbrei und Co (kaum zu glauben und absolut untypisch) um so mehr freue ich mich über jede Abwechslung und neue Kreation!
AntwortenLöschenLiebe Grüße aus dem Lebkuchennest
Bella
Hallo Isabella
LöschenHihi ich auch, alles breiige habe ich geliebt, und liebe es immer noch;) Schön, dass es dir auch so geht,)
Liebe Grüsse,
Krisi
Liebe Krisi, ich kann auch nicht gleich nach dem Aufwachen essen. Ich brauche so 1-2 Stunden bis sich der Hungergefühl einschleicht. Aber ich kann ohne Probleme bis zur Mittagspause warten. Oder ich esse eine Kleinigkeit.
AntwortenLöschenDein Porridge sieht fantastisch aus. Ein Slowcooker besitze ich nicht, aber man braucht nicht unbedingt einen um dieses Rezept nachzukochen.
LG, Diana
Liebe Diana
LöschenWow, nein bis zur Mittagspause könnte ich nicht warten, da würde meine Magen laut knurren=)
Dankeschön! Absolut, das Rezept funktioniert auch wunderbar im Kochtopf, da muss man einfach aufpassen das nichts anbrennt=)
Liebe Grüsse,
Krisi
Ich frühstücke immer vor der Uni :-) Meistens Oatmeal, daher ist dein Rezept im Prinzip ein Muss für mich.. Werde ich demnächst mal ausprobieren! :-)
AntwortenLöschenHallo Lena
LöschenWenn ich nicht so früh wie jetzt aufstehen muss, dann mache ich das auch so. Ich habe immer vor der Arbeit gefrühstückt. Jetzt esse ich im Grunde auch bevor die Arbeit los geht, einfach auf der Arbeit, hihi;) Aber ich muss so früh aus dem Haus (6.30 Uhr), da streikt mein Magen noch!
Liebe Grüsse,
Krisi
Liebe Krisi,
AntwortenLöschenich liebe Porridge über alles, aus ganzen Haferkörnern habe ich ihn aber tatsächlich noch nie gemacht. Deine Version sieht super cremig aus und ich wünschte, ich könnte jetzt gleich anfangen loszulöffeln. :-)
Danke für diese tolle Inspiration, das probiere ich sicher aus (wenn auch ohne Slowcooker).
Süße Grüße
Brigitte
Hallo Brigitte
LöschenDas ist auch genau der Grund warum ich das Müsli so sehr liebe. Es ist richtig gesund, dank der Vollkornkörner und dabei so unverschämt cremig!=)
Ich bin sicher das es auch ohne Slowcooker gut gelingen wird!
Liebe Grüsse
Krisi
Liebe Krisi,
AntwortenLöschendas klingt fantastisch. Ich hab sogar Nackthafer da weil ich unbedingt mal Porridge aus ganzem Korn probieren wollte und dann immer zu faul war, leider hab ich keinen Slowcooker. Ich hab mir auch immer wieder mal Geräte angeschaut, war dann aber nicht überzeugt, dass mir das Gerät wirklich viel bringt. Wie ist denn deine Erfahrung? Nutzt du den Slowcooker viel? Toll fände ich es schon, wenn ich abends heimkomme und das Essen ist schon fertig :-D
Liebe Grüße,
Elisabeth
Hallo Elisabeth
LöschenPerfekt, dann kannst du das leckere Porrdige einfach in einem normalen Topf nachkochen, es wird allerdings eine Weile im Topf köcheln müssen!=)
Ich habe meine Slowcooker geschenkt bekommen, ich weis nicht ob ich mir sonst einen gekauft hätte, besonders weil ich nie viel zuvor davon gehört habe. Meiner ist besonders in den Wintermonaten im Einsatzm, hauptsächlich für eben dieses Porrdige, aber auch immer wieder für Suppen oder Eintöpfe. Mein Slowccoker hat kein Zeitschalter, aber besonders wenn er eins hätte, ist es perfekt wenn man Gerichte Tagsüber plant. Dann kannst du die Zeit so stellen, dass das Essen fertig ist wenn du nach der Arbeit heim kommst, oder am morgen aufstehst!!! Deswegen würde ich dir unbedingt einen mit Zeitschalter empfehlen, ich finde es sehr schade und teilweise umständlich das meiner keinen hat...
Liebe Grüsse,
Kristina
Hey Krisi,
Löschendanke für deine Antwort! Ich werde mal bisschen rechercherien, vll finde ich ja einen auf dem Gebrauchtmarkt :)
LG, Elisabeth
Hallo. Besten Dank für die Rezepte Idee. Bisher habe ich immer ein Porridge mit gequetschtem Nackthafer zubereiten. Das war mir immer zu pampig und überzeugt war ich auch nicht.
AntwortenLöschenLange habe ich gebraucht es mal mit ganzen Körnern zu probieren. Mein Gedanke war “Das kann ja nicht viel besser schmecken und ein Slow cooker habe ich auch nicht”
Heute bzw gestern war es dann so weit. Ich habe mir überlegt, wie ich es auch ohne Slow cooker hinbekomme. So habe ich es gemacht:
1. Morgens Nackthafer eingeweicht. Einfach in etwa der doppelten Menge Wasser. Bei Getreide wird das Einweichen ohnehin empfohlen, um die Phytinsäure auszuschwemmen. Ich habe sie auch aus dem Grund eingeweicht, damit sie schon für den Kochvorgang weicher sind. Da erschien mir eine gute Strategie, da ja kein Slow cooker vorhanden ist.
2. Abends den Hafer gut abspülen. Und dann die Milch dazu. Ich habe Mandelmilch und Kokosmilch und Wasser genommen.
3. Zwei bis drei Stunden köcheln lassen und hin und wieder umrühren ggf. Flüssigkeit nachgießen und dann mir der Restwärme ziehen lassen.
4. Nächsten Tag habe ich eine Portion abgenommen. Eine Birne reingerieten und auch jetzt erst Kokosmus und ein wenig Wasser dazu.
5. Garniert mit Mandeln, geschälten Hanfsamen, Blaubeerkompott und Zimt.
Lecker. Den Rest friere ich ein oder behalte ihn für die nächsten Tage.
Wie lange hält sich der Porridge im Kühlschrank? Das würde ich gerne nich wissen. Er wäre zu schade, um ihn nicht zu verzehren.