So schön wie es war, heute sagt der Frühling schon wieder Tschüss. Zumindest vorerst. Bei uns hatte es gestern traumhafte 18°C und auch die Tage davor waren voller Sonnenschein und warmen Wetter. Herrlich. Ab heute ist nun aber vorerst Schluss damit, zumindest bei uns. Es regnet und für die nächsten Tage ist auch nur Regen angesagt…
Aber wollen wir uns mal nicht beschweren, immerhin ist doch erst Februar und somit immer noch Winter. Also ist ja alles richtig so. Auch wenn ich dem Wetter ein kleines bisschen hinterher trauere, so passt es zumindest in einer Sache. Ich konnte nämlich gestern ein Rezept probieren, das schon länger in mir schlummert und eher für kältere Tage geeignet ist.
Entstanden ist dieser köstliche Rotkohlstrudel. Rotkohl erinnert ja eher an Winter, manche vielleicht sogar an Weihnachten, aber ich mag Rotkohl rund ums Jahr. Roh im Sommer, gekocht in den kälteren Jahreszeiten. Wie auch immer, im Strudelteig macht sich Rotkohl überraschend gut. Dazu haben sich ein Apfel und Knollensellerie gesellt und das Ganze gibt eine wunderbare leichte Mahlzeit, oder eine köstliche Vorspeise.
Ich habe den Rotkohl einen Abend vorher zubereitet, so war der Kohl am nächsten Tag zum Weiterverarbeiten schön kalt und ich musste nicht mehr lange in der Küche stehen. Aber ihr könnt natürlich alles an einem Tag machen, dann müsst ihr einfach etwas mehr Zeit einplanen.
Die Zubereitung ist wirklich einfach, einzig die Arbeit mit dem Teig ist etwas schwieriger, da er so leicht auseinanderbricht. Ich habe übrigens einen gekauften Strudelteig verwendet, mir gelingt es einfach nie so gut den selbstgemachten Teig so dünn auszurollen wie es sich für einen Strudelteig gehört und deswegen greife ich ohne Scham auf einen gekauften zurück. Meistens ist der fertige Teig vegan, zumindest ist mir bisher nie ein nicht-veganer unter die Finger gekommen.
Veganer Rotkohlstrudel
- 500 g Rotkohl
- 1 Zwiebel
- 1 kleine Knollensellerie
- 1 kleiner Apfel
- 200 ml Wasser
- 1 EL glattgestrichener Kokosblütenzucker
- 1/2 TL Zimt
- Salz, Pfeffer
- 2 Packungen Strudelteig
- 1 – 2 EL Sonnenblumenöl
- Die Zwiebel schälen und klein schneiden. Rotkohl waschen und in feine Streifen schneiden. Knollensellerie schälen und gemeinsam mit dem Apfel kleinschneiden.
- In einer großen Pfanne oder einen Topf die Zwiebel glasig anbraten.
- Rotkohl dazugeben, kurz mitbraten und dann mit dem Zucker bestreuen. Anschließend mit dem Wasser ablöschen.
- Ca. 10 Minuten köcheln lassen und dann den Apfel und die Knollenserie dazugeben.
- Weitere 15 Minuten auf kleiner Stufe köcheln lassen, dabei immer mal wieder umrühren.
- Den Deckel entfernen und warten bis der Saft komplett verdampft. Dann zur Seite stellen und etwa über Nacht ruhen lassen, oder warten bis der Rotkohl zur Verarbeitung abgekühlt.
- Den Strudelteig auf einem frischen Geschirrtuch vorsichtig ausbreiten und die einzelnen Blätter vorsichtig mit etwas Öl bestreichen und aufeinander legen. Mit der zweiten Packung genau gleich verfahren und dabei die einzelnen Schichten auf die bisher eingölten legen.
- Den Rotkohl im unteren drittel verteilen und dabei ca. 5 cm zum Rand an den Seiten und unten freilassen.
- Den Rotkohl nun einmal nach oben aufrollen, dann die Seiten einschlagen und fertig aufrollen.
- Mit der geöffneten Seiten nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
- Den Backofen auf 200°C vorheizen.
- Den Strudel mit dem restlichen Öl einstreichen und dann für 25 Minuten im Backofen knusprig backen. Der Teig ist fertig, wenn er golden-braun wird.
- Aus dem Ofen holen und kurz auskühlen lassen.
Esst ihr gerne Rotkohl? Hattet ihr schon mal Rotkohlstrudel? Und wie ist das Wetter eigentlich bei euch?
Love, Krisi
Also von 18 Grad konnte ich schon gestern nur träumen und es war windig und regnerisch. Heute Morgen gab es dann die Krönung: 0,5 Grad, Schnee und Regen gemischt und Dunkelheit auf dem Weg zur Arbeit, natürlich auf kurvenreicher, bergiger Strecke ;) Und als ich nach Hause kam schüttete es aus Eimern :(
AntwortenLöschenRotkohl hat noch nie zu meinen Lieblingsgemüsen gezählt - aber ich überlege momentan, ihm noch mal eine Chance zu geben. Aber jedes Mal, wenn ich mir vornehme, welchen zu kaufen, gibt es entweder nur Monster-Köpfe (nichts für meinen Single-Haushalt) oder der Brokkoli lacht einfach doch viel netter ;)
Strudelteig kaufen kommt für mich wohl eher weniger in Frage - ich lehne Fertigprodukte ja konsequent ab. Aber vielleicht probiere ich es mit dem Selber Machen mal...
Liebe Grüße
Hallo Tabea
LöschenOh je, dann ist ja das Wetter bei euch noch schlimmer als bei uns;) Schneeregen ist wirklich nichts schönes...
hach dann solltest du mal zu uns kommen, hier gibt es nur kleine Köpfe zu kaufen, jetzt weiss ich wenigstens wo all die grossen geblieben sind;)
Man kann Strudelteig selber machen, ich bekomme ihn einfach nicht so schön dünn hin und wenn man einen Bio - Strudelteig kauft sind die Zutaten auch gut. Aber ich verstehe deine Sichtweise, denke ja genau gleich, bei mir landet sonst auch kein Fertigteig im Einkaufswagen! Probier mal wie du ihn hinbekommst=)
Liebe Grüsse,
Krisi
Ohh, 18 Grad klingen ja wirklich absolut traumhaft! :) Bei uns wechselt es in den letzten Tagen leide rziemlich stark, mal scheint die Sonne, mal regnet es dauerhaft - nicht so schön!
AntwortenLöschenUnd Rotkohl habe ich ehrlich gesagt noch nie gegessen, muss ich mal ausprobieren!
Hallo Mara
LöschenJa, das klingt nicht so schön, aber nicht mehr lange und dann kommt der Frühling=)
Oh wow, dann musst du unbedingt mal Rotkohl probieren. Ich esse es sehr gerne=)
Liebe Grüsse,
Krisi
Hallo Krisi,
AntwortenLöschenwahrhaftig, ein wunderschönes winterliches Rotkohlgericht hast du da gezaubert. Wir essen sehr gerne Rotkohl und jetzt ist die Zeit des Kohls, wenn nicht jetzt, wann dann..... lach? Februar ist für mich immer der Höhepunkt des Winters, aber dann geht es aufwärts, wie deine Temperaturen ja bestätigen.
Liebe Grüße
Sigrid
Hallo Sigrid
LöschenDankeschön=) Eben, das dachte ich auch, Winter ist Kohlsaison=)
Ja, jetzt wird es bald wieder aufwärts gehen, ich freue mich schon=)
Ich wünsch dir ein schönes Wochenende!
Liebe Grüsse,
Krisi
Mhhh, Rotkohlstrudel klingt gut! Roh mag ich Rotkohl nicht so gern, aber gekocht dafür umso mehr! :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Patricia
Hallo Patricia
LöschenDankeschön!=) Hihi, ja früher habe ich Rotkohl auch nicht roh gegessen, mittlerweile mag ich das wirklich sehr gerne. Die Salatsauce braucht einfach Zeit zum Einziehen, dann wird der Kohl geschmackvoller und etwas weicher=)
Liebe Grüsse,
Krisi