Mirabellen sind für mich beschämenderweise ein relativ neues Obst. Ich weis gar nicht warum, weil es sie in unseren Gegend eigentlich überall zu kaufen gibt. Ich glaube weil meine Mutter und meine Oma es damals nie gekauft haben, habe ich es dann später selber nie gekauft…Kennt ihr das? Ich habe ewig gedacht das die kleinen runden Früchte noch nicht ausgereift sind, da grün, und deswegen nicht gekauft. Dank vieler verschiedener Foodblogs wurde mir klar das Mirabellen von Natur aus grün/gelblich sind und sich nicht mehr viel verändern…Ja man lernt nicht aus!
Also sind dieses Jahr Mirabellen zum ersten mal in meinen Einkaufskorb gelandet und ich könnte mich ja schon ein bisschen ärgern, dass ich es nicht früher getan habe. Diese kleine Früchte sind unglaublich lecker, eigentlich finde ich sie schmecken nach Pflaumen oder Zwetschgen! Herrlich…
Da es schon genügend Mirabellenstreuselkuchen gibt, wollte ich ein bisschen experimentieren und habe ein Tarte mit Cremefüllung gebacken. Die Füllung ist Vanillecreme und der Teig ist mit Dinkelmehl, etwas Kokosöl und Xylit gebacken. Somit ist der Kuchen etwas gesünder und liegt nicht so schwer im Magen.
Mirabellentarte (20 cm)
- 20 g Kokosöl (Ca. 2 – 3 EL)
- 100 g Dinkelmehl
- 3 EL Pflanzenmilch
- 150 – 200 g Mirabellen (je nach Größe)
- 1 Päckchen Bio Puddingpulver oder 2 EL Stärke + 1 TL Vanillepulver
- 1 Prise Salz
- 350 ml Pflanzenmilch
- 30 – 50 g Xylit (Je nach Belieben)
- Zuerst den Teig zubereiten. Dafür das Kokosöl schmelzen und dann 20 g gemeinsam mit dem Mehl in eine Schüssel geben. Die 3 EL Pflanzenmilch und das Xylit hinzufügen und zu einen glatten Teig kneten. Zur Seite stellen und ruhen lassen.
- Für die Vanillecreme die 350 ml Milch erhitzen. Ca. 2 EL der Milch in eine Tasse geben und gemeinsam mit der Stärke oder dem Puddingpulver verrühren. Wenn die Milch kocht, die Puddingcreme dazugeben und kräftig rühren. Herd ausschalten und abkühlen lassen. (Nicht wundern, die Creme ist dick, nicht wie ein klassischer Pudding. Das braucht es, da die Früchte noch Flüssigkeit abgeben werden.)
- Nun die Mirabellen waschen, leicht ausschneiden und den Kern entfernen.
- Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
- Den Teig ausrollen oder mit den Fingern in der Form drücken und dabei einen Rand nach oben ziehen.
- Die Creme auf den Teig geben und glatt streichen.
- Zum Schluss die Mirabellen in die Creme drücken und im Backofen für ca. 45 Minuten backen oder bis die Tarte gold-gelb ist.
- Vor dem servieren komplett auskühlen lassen.
So und nun bitte sagt mir, dass ich nicht die einzige Person bin die Mirabellen noch nicht probiert hat? Gibt es noch jemand für den sie relativ neu sind?;)Love, Krisi
Danke, Danke, Danke!
AntwortenLöschenIch weiß nicht, was ich noch alles mit unseren Mirabellen anstellen soll.
Dein Mirabellentarte-Rezept klingt köstlich, werde ich am Wochenende testen.
Liebe Grüße,
Sabine
Oh ihr habt einen MIrabellenbaum, da bin ich doch etwas neidisch;) Dankeschön, ich hoffe euch wird sie so gut schmecken wie uns=)
LöschenLiebe Grüsse,
Krisi
Also, wenn ich ehrlich bin, bin ich mit Mirabellen auch nicht so vertraut. Ich wusste zwar, dass es sie gibt, aber richtig auskennen tue ich mich damit auch nicht. Ich habe den Mirabellen-Baum in unserem Garten auch zum ersten Mal dieses Jahr entdeckt :D (Hat die letzten Jahre wohl nicht getragen ;)
AntwortenLöschenDeine Tarte sieht auf jeden Fall sehr lecker aus, Vanillepuddingcremes sind toll! Aber klappt veganer Pudding mit allen Pflanzendrinks? Ich habe gehört, dass das wohl nur mit Mandelmilch funktioniert und nicht mit Getreidemilch? Veganen Pudding wollte ich nämlich auch mal in Angriff nehmen :)
Liebe Grüße,
Patricia
Hallo Patricia
LöschenUf, das erleichtert mich unglaublich..Habe mit anderen geredet und war die Einzigste die mit Mirabellen nicht vertraut war;)
Dankeschön. Ich habe bisher keine Probleme mit anderen Pflanzenmilchs gehabt, nur Reismilch ist etwas zu flüssig!Ich habe den Pudding aus reiner Sojamilch gemacht..
Liebe Grüsse,
Krisi
Mir geht es mit den Mirabellen genau so wie dir, haben sie früher nie gekauft und jetzt beachte ich sie auch nicht... XD Deine Tarte schaut köstlich aus und die Zutatenliste liest sich auch gut!
AntwortenLöschenHallo Maja
LöschenJa, ich werde sie inZukunft nun beachten, den ich finde sie wirklich sehr lecker=) Dankeschön, das freut mich sehr das es dir gefällt!
Liebe Grüsse,
Krisi
Ich liebe Mirabellen total, und ich verbinde sie immer mit meinem Geburtstag - der ist Anfang August und meine Mutter hat sie damals immer um diese Zeit rum gekauft. :) Super Rezept, ist gespeichert!
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Eva
Hallo Eva
LöschenOh was für eine schöne Erinnerung, da bist im Gegensatz zu mir ja mit Mirabellen gross geworden=)
Liebe Grüse,
Krisi
Liebe Krisi,
AntwortenLöschendurch Zufall bin ich hierher gekommen. Schade, dass du Mirabellen erst so spät probiert hast. Glücklicherweise jedoch nicht zuuu spät *gg*. Kein Wunder, dass dich der Geschmack so sehr an Pflaumen und Zwetschgen erinnert. Soviel ich weiß, gehören sie zur gleichen Pflanzenfamilie. Da ich in der Pfalz wohne, gibbet im Herbst Zwetschgenkuchen satt. Und wenn dir Zwetschenkuchen gut schmeckt, dann probiere doch statt Zwetschgen oder Pflaumen einfach mal Mirabellen auf dem Teig.Das ist die Krönung sag ich dir, noch hundertmal besser als Zwetschgenkuchen. Und selbstverständlich mit Saaahne genießen und möglichst noch lauwarm. LG Maomi
Hallo Maomi
LöschenKlingt gut, ich freue mich schon auf die neue Saison, auf wenn es nocht eine Weile dauert=)
Liebe Grüsse,
Krisi