Seit einem Jahr habe ich einen Gemüsekorb. Er kommt regional vom Bio – Bauer und muss nur von mir an einer sehr nahen Abgabestelle abgeholt werden. Ich liebe diesen Korb, denn er ist Plastikfrei (zumindest beinahe, manche lose Salate kommen in einer Plastiktüte, die man aber zur Wiederverwertung zurückgeben kann), regional und saisonal. Besonders der saisonale Aspekt ist sehr interessant für mich, da ich erst in den letzten Jahren immer mehr darauf geachtet habe. Nun bekomme ich bei uns im Supermarkt aber nie eine große Auswahl regionaler und saisonaler Lebensmittel und der Gemüsekorb liefert viele alte und unbekanntere Sorten. Nun sollte mit der Einleitung eigentlich eine super spanende Suppe folgen, aus unbekannteren Wintergemüse. Dem ist aber leider nicht so. Eigentlich wollte ich damit nämlich nur sagen, das ich immer mehr versuche saisonal zu essen. Auch im Winter, wenn es immer weniger Auswahl hat und so ist diese Suppe entstanden.
Die Karotten werden zuvor im Backofen geröstet, das gibt einen intensiveren und süßeren Geschmack der Karotten. Danach werden sie mit nur wenigen Gewürzen gewürzt, püriert und schon ist die Suppe fertig.
Geröstete Karotten – Ingwer – Suppe
- 750 g Karotten
- Raps – oder Sonnenblumenöl
- 1 große Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 3 cm Ingwer, geschält
- 700 – 800 ml Gemüsebrühe
- Saft von zwei Orangen
- 1/2 – 1 TL glattgestrichener TL Thymian
- Den Backofen auf 200°C Ober – und Unterhitze vorheizen.
- Die gewaschenen Karotten schräg in 2 – 3 cm dicke Streifen/Stücke schneiden.
- Die Karotten auf ein Backblech legen und einen guten Schuss Öl darüber verteilen. Mit den Händen das Öl auf alle Karotten verteilen, gut durchmischen und dann die Karotten so auf den Blech verteilen das sie möglichst nicht aufeinander liegen.
- Für 30 – 35 Minuten im Backofen rösten lassen.
- Währenddessen die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und grob klein schneiden.
- In einem großen Topf eine kleine Menge Öl (oder Wasser für die Öl-freie – Variante) erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten. Den Knoblauch und Thymian dazugeben und kurz mitdünsten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen (fangt mit 700 ml) und einmal aufkochen lassen. Dann den Herd bis zur Weiterverarbeitung ausschalten.
- Wenn die Karotten fertig sind, sie vorsichtig zur Brühe geben. Den Ingwer ebenfalls in den Topf geben und alles gründlich mit einem Pürierstab pürieren.
- Den Orangensaft dazugeben und nochmals aufkochen lassen. Wenn die Suppe nun noch zu dick ist, einfach etwas mehr Wasser oder Gemüsebrühe dazugeben und nochmals kurz pürieren.
- Abschmecken, nach Bedarf noch salzen und pfeffern und dann servieren.
Viel Spaß beim Ausprobieren.
Eure, Krisi
So ein Gemüsekorb ist wirklich interessant. Mir ist die Saisonalität und Regionalität in den letzten Jahren sehr wichtig geworden, obwohl ich auch früher keine Früchte außerhalb der Saison gegessen habe.
AntwortenLöschenDie Kombi Karotte-Orange stelle ich mir sehr lecker vor.
LG, Diana
Hallo DIana
LöschenBei Obst ist mir das auch immer viel leichter gefallen, dso fand ich z.B. Erdbeeren im Winter immer schon absolut verrückt. Bei Gemüse war das weniger so, gewisse Sorten wie Tomaten gab es nie, aber Zucchini und Auberginen landeten wöchentlich in meinem Korb.
Liebe Grüsse,
Krisi
Hallo Krisi,
AntwortenLöschenBekannte von uns bekommen auch immer einen Gemüsekorb und schwärmen mir davon vor - eine feine Angelegenheit. Allein schon deshalb, weil man sich mit dem Gemüse auseinander setzen muss, was der Korb feil bietet. Wie auch dein feines Möhrensüppchen beweist.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid
LöschenJa, das ist das tolle daran. Man muss natürlich offen sein, auch spontan zu kochen. Da man nie genau weiss, was im Korb sein wird.
Liebe Grüsse,
Krisi