Hallo Zusammen
Zu einem schönen Osterfrühstück oder Brunch gehört für mich Hefegebäck. Egal
ob als Zopf oder Brötchen, solange es ein luftig weicher Hefeteig ist, bin ich
zufrieden. Deswegen hat mich sofort das Rezept für die italienischen
Osterbrötchen aus dem Buch “Veganes Backen” gefallen. Natürlich ist das Rezept
kein Original mehr, deswegen sind sie davon vielmehr inspiriert. Nach meiner
Abwandlung sind es wahrscheinlich nur noch entfernt verwandte, aber wir wollen
ja mal nicht so genau sein. Das Wichtigste ist doch das sie schmecken, und aus
Hefeteig sind;)
Der Teig braucht einiges an Gehzeit, deswegen kann er auch gerne über Nacht
einfach in den Kühlschrank gestellt werden. Das macht alles einfacher, besonders
wenn ihr die Brötchen frisch am Morgen servieren wollt. Ich gebe euch dennoch
das Rezept, wenn es nicht über Nacht gelagert wird.
Italienische Osterbrötchen (ergibt ca. 6 – 8 Brötchen)
Vorteig:
- 6 EL lauwarme Hafermilch
- 1 Päckchentrockenhefe
- 25 g Reissirup
- 2 EL Dinkelvollkornmehl
Hauptteig:
- 80 g getrocknete Feigen, in Wasser eingeweicht
- 3 EL Rum
- 250 g Dinkelmehl hell
- 250 Weizen- oder Dinkelvollkornmehl
- 1/2 TL Salz
- 1/4 TL Kurkuma
- 170 ml Hafermilch
- 80 g Sonnenblumenöl
- 1 TL Vanillepulver
- 60 g Reissirup & Extra zum Bestreichen
- Die Zutaten für den Vorteig in einer Schüssel verrühren, mit einem Tuch zudecken und an einem warmen Ort für 30 Minuten gehen lassen. (Bei mir ist der beste warme Ort der nicht angeschaltet Backofen. Nur das Licht einschalten, und es ergibt eine kuschlige Umgebung für den Teig.)
- Für den Hauptteig die eingeweichten Feigen in (sehr) kleine Stücke schneiden. Dem Rumdarüber geben und weiter ruhen lassen.
- Das Mehl in eine weitere Schüssel sieben und mit Salz und Kurkuma vermischen.
- Die Milch in einem Topf langsam erhitzen (nur lauwarm) und dann mit dem Öl und Sirup vermischen.
- Die eingeweichten Früchte zum Vorteig geben und verrühren.
- Den Vorteig zur Mehlmischung geben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Mindestens 5 Minuten lang kräftig kneten, bis der Teig elastisch ist. (Das darf natürlich auch gerne die Küchenmaschine übernehmen, aber ich habe keine.)
- Das Teig in eine leicht eingeölte große Schüssel legen und mit einem feuchten Tuch bedecken. Nun mindestens 2 Stunden gehen lassen (oder über Nacht im Kühlschrank).
- Den Teig kurz durchkneten und dann in 6 - 8 gleichgroße Portionen teilen. Zu Kugeln formen, auf das vorbereitete Backblech legen und mit etwas (zimmerwarmer) Hafermilch bestreichen. Mit Folie abdecken und nochmals 30 Minuten gehen lassen.
- Den Backofen auf 200°C vorheizen. Für 15 - 20 Minuten backen und dann noch heiß mit ein wenig Reissirup einpinseln.
Die Brötchen halten sich am besten, wenn sie an einem kühlen Ort in ein
Geschirrtuch eingewickelt gelagert werden. Ihr könnt auch nur Dinkelmehl
verwenden, aber ich habe die Erfahrung gemacht, das sie dann schneller
austrocken. Wenn ihr alle am selben Tag esst, sollte das aber kein Problem sein.
Zum Rezept: Anstelle des Reissirup könnt ihr auch jeden anderen Sirup verwenden.
Der Rum kann durch Wasser ersetzt werden und das Kurkuma ist nur für die Farbe,
kann also auch weggelassen werden, wenn ihr es gerade nicht nur Hand habt.
Wenn ihr noch mehr Ideen braucht, was ihr für einen leckeres Osterfrühstück oder Osterbrunch servieren könnt, dann schaut mal bei meinen letzten LiebLinks vorbei. Da stelle ich euch sechs köstliche Rezeptideen vor.
Wenn ihr noch mehr Ideen braucht, was ihr für einen leckeres Osterfrühstück oder Osterbrunch servieren könnt, dann schaut mal bei meinen letzten LiebLinks vorbei. Da stelle ich euch sechs köstliche Rezeptideen vor.
Love, Krisi
Mhh lecker! Ich backe am Wochenende fast immer Brötchen. Deine werd ich mal nachbacken. Die klingen super! Vor allem finde ich Übernacht-Gare sehr praktisch :)
AntwortenLöschenLieben Gruß,
Jenny
Hallo Jenny
LöschenHach das ist toll, da kann ich mir noch eine Scheibe von dir abschneiden;) Dankeschön, freut mich das die das Rezept gefällt!
Liebe Grüsse,
Krisi
Hach, frisch gebackene Brötchen sind wirklich etwas schönes. Vor zwei Wochen hatte ich vor Schule auch welche gemacht, weil ich Zeit hatte. Aber durch das Dinkelmehl sind sie auch schnell trocken geworden, das war schade.
AntwortenLöschenDeine Brötchen sehen echt lecker aus:) Darf ich vorbei kommen und bei dir frühstücken ;) ?
Liebe Grüße
Hallo Täbby
LöschenOh ja das ist es!Das stimmt, Dinkelmehl trocknet schneller aus, das ist mir auch schon aufgefallen. Deswegen habe ich ein bisschen Weizenmehl untergemischt, das hilft. In der Regel mache ich es aber so, dass ich sie komplett aus Dinkelmehl backe und dann direkt am abend des ersten Tages einfriere;)
Hihi, das wäre schön, müsste nur nochmal neue backen;)
Liebe Grüsse,
Krisi
Mh, frische Brötchen wären Sonnatg auch mal was gewesen..aber Männchen ist zum Bäcker geflitzt - was wäre nur ein Sonnatg ohne Stress, dass er gleich wieder losmuss...hachja.
AntwortenLöschenAber die sehen wirklich sehr hübsch aus und ich merk mir die trotzdem mal..falls wir mal einen Sontag erleben sollten, an dem Ruhe herrscht ;P
Liebe Grüße
Elsa
Hallo Elsa
LöschenHacj ja, das ist natürlich schade. Aber vielleicht mal an einem Samstag? Und sonst unter der Woche die Teiglinge backen, einfrieren und am Sonntag ausbacken. Hefeteig kann zum Glück wunderbar eingefroren werden. Einfach vor dem gehen lassen, einfrieren. Ein Tag, am morgen oder mittag, in den Kühlschrank zum auftauen und anschliessend aufgehen stellen. Am nächsten Morgen die Brötchen formen, kurz gehen lassen, und ab in den Ofen;)
Liebe Grüsse,
Krisi