Uji - Ein afrikanisches Porridge

Hallo Zusammen


Heute möchte ich euch das afrikanische Porridge vorstellen: Uji

Uji gibt es in vielen Versionen, die Hauptversion besteht aus gemahlen Mais- und Hirsemehl.
Ich habe das erste Mal Uji im Bridges Organic Health Restaurant gegessen. Ich muss zugeben, ich war alles andere als begeistert und habe meinen Freund meine Portion essen lassen. Der Geschmack ist bitter und herb, die Konsistenz schleimig. Zum Uji wird Honig gereicht, der das ganze süsst, an sich eine gute Sache..nur meide ich Honig zum Einen sowieso, zum Anderen schmeckt mir der Honig aus Kenia auch überhaupt nicht.

Also habe ich Uji erst einmal abgeschworen und bin bei meinen Haferflocken geblieben. Bei meinem letztes Besuch im Bridges viel mir dann aber auf, das sie auch eine Version des Uji`s haben das nur aus Amaranth besteht…Mutig wie ich bin habe ich mir dieses waghalsig bestellt;)
Die Farbe war etwas heller und der Geschmack komplett anders. Immer noch herber, aber nicht mehr bitter, obwohl er ungesüsst gereicht wurde.

Da ich Amaranth schon aus der Schweiz kannte und da gerne gekocht habe, war ich ganz begeistert eine neue Version des Amaranths kennen gelernt zu haben. Hier kennt Amaranth sicherlich auch, pepufft ist er besonders beliebt, aber es gibt in auch in Bio-Märkten als reines Korn.
Amaranth erinnert vom aussehen her an Hirse, stammt aber nicht aus der gleichen Familie, sondern ist eni Fuchsschwanzgewächs (Was auch immer das auch sein mag;)). Das tolle an Amarant ist, dass es glutenfrei ist und ein hohen Eisengehalt aufweist. Besonders genial finde ich auch, dass die biologische Wertigkeit im Amaranth sogar die Milch übertrifft, ha...!;)

Aber genug geschnattert, nun stelle ich euch das mehr als einfache Uji-Rezept vor:


Für 2 Portionen:
  •  1 Tasse Amaranthmehl
  • 2 Tassen Wasser
  • Salz 

Zubereitung:
  1. Das Wasser und das Amaranthmehl zusammen in den Topf geben und rühren bis es eine glatte Masse ergibt. Salz dazugeben. 
  2. Nun aufkochen und das ganze 10 Minuten köcheln lassen. 
  3. Bitte unbedingt dabei oft umrühren, sonst brennt das Ganze an. Das Uji dickt schnell an, soll aber schon eine zähe Konsistenz besitzen, aber nicht dick, also je nach dem noch Wasser oder Amaranth dazugeben. 
  4. Voila Fertig.

Uji sieht nicht unbedingt sehr lecker aus, wer aber Fan von Haferschleim/Porridge und ähnlichen ist, dem wird das nicht stören;)

Gibt es eigentlich Amaranthmehl in Deutschland oder der Schweiz, weiss das jemand? Habt ihr schon einmal ähnliches gegessen?

Love,
Krisi

4 Kommentare:

  1. Ich glaube in Biomärkten gibt es Amaranthmehl. Ich liebe Porridge!
    Liebe Grüße Ellen <3
    http://sometimes-fabulous.blogspot.de/

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    1. Liebe Ellen
      Super, dann muss ich darauf unbedingt achten, wenn ich wieder zurück in Europa bin=)
      Liebe Grüsse
      Krisi

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  2. Klingt spannend. Ich habe hier noch nie Amaranthmehl gesehen. Nur gepufft oder eben "normal" zum kochen. Ich mag Amaranth ganz gerne, am liebsten im Müsli :)
    Studiert habe ich in Würzburg und du?

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  3. ...lustig, wann hast du in Wü studiert? Kann mir vorstellen, dass Basel ganz anders war...Wü ist ja jetzt nicht der Renner, was die FH betrifft :/

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