Reineclauden Kompott mit Vanillequark | Ein leichtes Sommerdessert

Hallo Zusammen
 
Ich weis nicht wie es euch geht, aber bei mir bleibt an heißen Tage die Küche kalt. Zumindest bis es draußen abkühlt. Deswegen stehe ich dann abends in der Küche und koche meine Mahlzeiten vor. Das klingt jetzt sicher super organisiert. Ist es aber nicht. In der Regel koche ich einfach ein riesen Topf Reis/Nudeln/Kartoffeln und esse diesen dann über die Woche verteilt als Salat, mit Chutney, mit Salat oder was auch immer mir einfällt. An besonders guten Tagen, koche ich dann aber auch Soßen ein, oder eben ein Kompott. So geschehen am Mittwoch mit 500 g Reineclauden.

Reineclaude Kompott mit Sojaquark, vegan und glutenfrei

Ich bin im Laden schon öfters daran vorbeigeschlichen und am Mittwoch landeten sie dann endlich in meinen Korb. Zuvor hatte ich sie noch nie probiert und musste ehrlich gesagt Zuhause auch erstmals googeln was genau diese Teilchen denn nun sind. Reineclauden gehören zu der Familie der Edelpflaumen und sind somit eine Unterart der Pflaume. Und das schmeckt man auch. Sie sind weich und schmecken nach Pflaume, aber ich bilde mir ein das sie süßer sind. Der Name kommt übrigens von der französischen Königin Reine Claude, denn die Edelpflaume wurde wohl um 1800 Hundert in Frankreich entdeckt und nach der Königin benannt. So genug der Fakten, kommen wir zum Eingemachten (Ein Prost zu jedem, der das Wortspiel direkt erkannt hat;))

Reineclaude Kompott mit Sojaquark, vegan und glutenfrei

Mein heutiges Rezept ist sehr schnell zusammengerührt, im wahrsten Sinne, und schön erfrischend an heißen Sommertagen. Ihr braucht dafür nur vier Zutaten und schon kann es los gehen…

Reineclaude Kompott mit Sojaquark, vegan und glutenfrei

Reineclaude Kompott mit Vanillequark (Für 2 Portionen)
  • 500 g Reineclauden (Ergibt 2 - 3 kleine Gläser)
  • 50 g – 100g  Vollrohrohrzucker
  • 200 g Sojaquark
  • 1/2 TL Vanillepulver

  1. Beginnt mit dem Reineclaude Kompott. Dafür 2 – 3 Gläser und die Deckel in einen großen Topf geben und komplett mit Wasser bedecken. Zum Kochen bringen und mindestens 10 Minuten köcheln lassen, so dass die Gläser danach steril sind.
  2. Währenddessen die Reineclauden waschen, halbieren und entsteinen. Die Hälften gemeinsam mit Zucker in einen Topf geben und aufkochen. Bei niedriger Flamme ca. 3 – 5 Minuten köcheln lassen, bis sie weich werden. Ein paar Reineclauden mit Löffel leicht zerquetschen, so dass ein Kompott entsteht.
  3. Die Gläser nun mit einem Kochlöffel herausholen, kurz abtropfen lassen und sofort mit dem Kompott füllen. Die Gläser zuschrauben und das Glas für 5 Minuten auf den Kopf stellen. Danach auskühlen lassen.
  4. Zum Servieren den Sojaquark mit dem Vanillepulver verrühren und nun abwechselnd mit dem Kompott schichten. Oder einfach den Quark in eine Schüssel geben und den Kompott darauf verteilen.
Ich habe mal gelesen, dass man beim Einmachen nur normalen Zucker verwenden sollte. Ich habe nicht ganz verstanden warum, aber ich mache es nun einfach so und verwende deswegen kein Birkenzucker oder Ahornsirup. Vielleicht weis ja jemand von euch, warum man nur Zucker verwenden sollte?

Reineclaude Kompott mit Sojaquark, vegan und glutenfrei


Kanntet ihr Reineclauden schon? Wenn ja, was macht ihr mit ihnen? Und wenn einer von euch das mit dem Zucker beim Einkochen weis, bitte schreibt es mir in die Kommentare=)

Love, Krisi

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6 Kommentare:

  1. Mir ist die Temperatur gerade herzlich egal - ist eh meist kalt und regnerisch. Daher koche ich fast jeden Tag - aber auch gern so, dass ich am nächsten Tag noch Komponenten weiterverwenden kann. So gab es z.B. die Nudelsoße auch auf der Pizza...

    Reineclauden sind bei uns noch gar nicht reif... und auch Kompott ist gar nicht so mein Fall. Dafür werde ich demnächst wohl mal Apfelmus machen, um damit zukünftig meinen Quark süßen zu können ;)

    Bei deinem Rezept ist dir allerdings ein kleiner Fehler unterlaufen, der mich gerade etwas verwirrt hat: "Dafür 2 – 3 Gläser und die Deckel in einen großen Topf geben und Kompott mit Wasser bedecken." Ich schätze mal, das sollte "komplett" statt "Kompott" heißen, oder? Da war dein Gehirn wohl noch zu erfreut vom Eingemachten und wollte daher das Sterilisieren der Gläser überspringen ;)
    Die Sache mit dem Zucker kann ich auch nicht erklären... Ich weiß nur, dass der der Konservierung dient.

    Liebe Grüße

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    1. Hallo Tabea
      Oh, dass ist ja doof das es bei euch kalt und regnerisch ist. Bei uns ist sehr warm und sonnig, nur heute hat es geregnet, dass hat aber auch mal wieder gut getan!
      Ich habe Kompott schon immer geliebt, aber er darf nicht zu süss sein, dann mag ich ihn auch nicht. Aber wenn du Apfelmus magst, musst du vielleicht doch nochmal Kompott probieren. Ist ja das Gleiche, nur eine andere Frucht;)
      Danke für den Hinweis, da hat sich das "komplett" zu einem "Kompott" geändert, hihi;) Habe es gerade geändert!
      Herzliche Grüsse,
      Krisi

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  2. Hallo Krisi,
    schade, dass wir dieses Jahr kein Obst auf den Bäumen haben, es gab schon Jahre, da habe ich mit Begeisterung die Reineclauden vom Baum gefuttert. Kompott liebe ich in allen Varianten, und wie gesagt, wenn die Ernte besser ist, kommen auch stets einige Gläser von allerlei Sorten Obst für den Wintervorrat in den Keller.
    Liebe Grüße
    Sigrid

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    1. Hallo Sigrid
      Oh herrlich ihr habt sogar einen Reineclaudenbaum, da ist es natürlich noch trauriger wenn keine Früchte wachsen:(
      Ja,ich habe mir vorgenommen dieses Jahr auch einige Gläser auf Vorrat zu kochen!
      Liebe Grüße,
      Krisi

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  3. Also bei mir bleibt an heißen Tage die Küche kalt. Da wird einfach nicht gekocht. Nicht am Abend oder sonst wann. Dann gibt es halt eine kalte Jause. Aber ich habe das Glück, dass wir eine Kantine haben, also gibt es doch täglich was warmes.
    Reineclauden kenne ich nicht und ich glaube auch nicht, dass ich sie gesehen habe.
    LG, Diana

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    1. Hallo Diana
      Deswegen Köche ich gerne direkt für mehrere Tage vor,dann bleibt die Küche bei mir auch länger kalt:)
      Du musst schauen,ob sie bei auch auf den Markt verkauft werden, da findet man sie noch eher:)
      Liebe Grüße,
      Krisi

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